So soll der Airbus A380 als Wasserstoff-Testflieger aussehen. Er ...

WasserstofftestsAirbus und CFM verpassen A380 ein fünftes Triebwerk

Der Flugzeugbauer baut den allerersten Airbus A380 zum Wasserstoff-Testflieger um. Dazu installiert er hinten am Rumpf ein zusätzliches Triebwerk. Es kommt von CFM.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Airbus hat unter den Triebwerksherstellern einen Partner für die Entwicklung von Wasserstoffantrieben gefunden. Der Flugzeugbauer wird zusammen mit CFM International, einem Gemeinschaftsunternehmen von GE und Safran Aircraft Engines, ein Wasserstoff-Demonstratorprogramm aufbauen, wie er am Dienstag (22. Februar) bekannt gab.

«Ziel des Programms ist es, als Vorbereitung auf die 2035 vorgesehene Inbetriebnahme eines emissionsfreien Flugzeugs einen mit Wasserstoff angetriebenen Direktverbrennungsmotor in Boden- und Flugtests zu erproben», so Airbus. Versuchsträger wird dabei der erste je gebaute Airbus A380 mit der Seriennummer MSN001 sein.

Vier Tanks in einem Container

Der Superjumbo wird dazu oben am hinteren Rumpf ein Testtriebwerk erhalten. Es wird mit Flüssig-Wasserstoff gespeist aus vier Tanks, die in einem hermetisch abgeschirmten Container im Hauptdeck verbaut werden. Insgesamt soll das Flugzeug darin für die Test laut Airbus-Technikchefin Sabine Klauke 400 Kilogramm Wasserstoff mitführen können.

CFM wird die Brennkammer, das Treibstoffsystem und das Steuerungssystem eines Passport-Turbofan-Triebwerks von GE so modifizieren, dass es mit Wasserstoff betrieben werden kann. Der Triebwerksbauer wird erst umfangreiche Bodentests durchführen.

Erste Flüge erst Ende 2026

Am A380 soll die besondere Position des Triebwerkes dann dafür sorgen, dass Emissionen, einschließlich Kondensstreifen, getrennt von den Emissionen der vier A380-Triebwerke überwacht werden können. Tests am Boden sollen laut Sabine Klauke noch im Jahr 2022 beginnen. «Mit Flügen planen wir dann Ende 2026 zu beginnen.» Das ist etwas später als zuletzt erwartet, als das Jahr 2025 für einen ersten Flug im Gespräch war.

Die Technikchefin erklärte, der A380 biete sich für die Tests an, da er viel Platz und damit viele Möglichkeiten biete, um Testanlagen einzubauen. Auch im Cockpit wird es kleine Veränderungen geben. So wird es für das Wasserstofftriebwerk einen separaten Schubhebel geben, dazu ein Display mit den wichtigsten Betriebsdaten.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie, wie der Wasserstoff-A380 aussehen soll.

Mehr zum Thema

Das Turboprop-Konzept: Nimmt rund 100 Fluggäste auf und fliegt bis zu 1850 Kilometer weit.

Lufthansa redet mit Airbus über Wasserstoffflieger

Airbus testet Wasserstoff mit A380

Airbus testet Wasserstoff mit A380

Warum Airbus’ Wasserstoffflieger hinten keine Fenster haben

Warum Airbus’ Wasserstoffflieger hinten keine Fenster haben

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

Video

Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
super star lufthansa frankfurt 19
Dank Millimeterarbeit und Muskelkraft schaffen es der Rumpf und das Leitwerk einer Lockheed Super Star von Lufthansa in das neue Frankfurter Zuhause des historischen Flugzeugs. Aber nicht ohne Wanken und Anspannung.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
koala airlines
Das australische Start-up konnte eine Insolvenz abwenden. Nun kündigt es den Start des Flugbetriebs für Ende 2026 an. Doch bei den wichtigen Dingen bleibt Koala Airlines vage.
Timo Nowack
Timo Nowack