A350 bei der Ankunft in Toulouse am 23. Dezember: Es geht schleppend voran.

A350 kommt nur langsam voran

Startschwierigkeiten beim neuen Langstreckenflieger von Airbus: Der A350 enttäuscht bei Zeitplan und Bestellungen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Der A350 von Airbus wird mehr und mehr zum Problemkind des Flugzeugbauers. Eigentlich sollte der erste Jet schon 2013 ausgeliefert werden. Diesen Zeitpunkt musste Airbus auf das erste Halbjahr 2014 legen. Die finale Produktionsphase des ersten Modells hätte eigentlich schon Ende des vergangenen Jahres beginnen sollen. Auch das verschiebt sich nun bis ins neue Jahr. Im Dezember hat der Rumpf es als erster Teil von der Produktion in Saint Nazaire in die Montage nach Toulouse geschafft, wie Aerodefevent berichtet. Abheben wird der Jet deswegen allerdings noch nicht. Das Bauteil ist lediglich für das erste statische Testmodell gedacht, mit dem vor dem ersten Flug die Kapazitäten und Ladefähigkeiten des Fliegers getestet werden sollen. Der Erstflug soll aber auch noch in diesem Jahr stattfinden.

Die Kunden scheint das nicht zu beeindrucken. Denn was die Bestellungen angeht, läuft es für den Dreamliner-Konkurrenten alles andere als prächtig. So meldete etwa Flightglobal, dass der Saldo aus neuen und abgesagten Bestellungen für das A350 Programm im Jahr 2011 negativ war: Während Airbus lediglich zehn neue Orders für den Flieger verzeichnen konnte, wurden 41 zurückgerufen.

Unzufrieden mit dem neuen Design

Zu den Abbestellern gehört auch Etihad. Gemäß Flightglobal ist die arabische Airline die erste, die Order für die größte Version, den A350-1000 zurückgezogen hat. Als Grund nennen Branchenexperten, dass die Fluggesellschaft nicht zufrieden mit den Designänderungen ist, die Airbus an dem A350-Programm vorgenommen hat. Nach Kritik vieler Kunden, dass Airbus beim Entwurf des A350 nicht weit genug gegangen sei, kreierte man einen neuen, breiteren Rumpf - doch auch das stellt offenbar nicht alle zufrieden.

Die A350-Familie besteht aus drei Modellen, dem 800er-, dem 900er- und dem 1000er-Modell. Sie fassen zwischen 270 und 350 Passagieren. Als erstes soll das 900er-Modell 2014 auf den Markt, gefolgt vom 800er in 2016 und schließlich der größten Version 2017.

Mehr zum Thema

ticker-airbus-konzern-

Airbus bestätigt Jahresziel von rund 820 Auslieferungen

Flieger von Wizz Air: Die Airline wächst langsamer als geplant.

Wizz Air will 100 bei Airbus bestellte Flugzeuge erst viel später

ticker-airbus-konzern-

Europa bekommt einen neuen Raumfahrtgiganten: Airbus, Leonardo und Thales legen ihre Aktivitäten zusammen

ticker-airbus-neo-1

Airbus eröffnet zweite Endmontagelinie für A320 Neo-Familie in Tianjin

Video

Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Visualisierung des ATSB: Es war wirklich sehr knapp.
Am Flughafen Melbourne entgingen zwei Passagierjets nur knapp Katastrophen. Die Flüge von Malaysia Airlines und Bamboo Airways starteten auf einer verkürzten Piste - und sehr knapp über einer Baustelle. Der Untersuchungsbericht offenbart nun, was genau geschah. Und das hat internationale Folgen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
dehnen im flugzeug
Ein Mann zeigt auf Instagram, wie ein eine Yoga-Übung in seiner Sitzreihe macht. Der Influencer Rafazea versucht es auch - und zeigt warum es nicht kappt.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies