Der Saudia-A330 in Tel Aviv: Der Flieger dürfte eigentlich gar nicht dort sein.
Länder ohne Beziehungen

Saudia-Jet im Feindesland Israel

Ein A330 in den Farben der saudischen Nationalairline landete am Flughafen von Tel Aviv. Das sorgte für Aufsehen. Denn Saudi-Arabien anerkennt Israel nicht.

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Am Morgen war es einfach da, dieses Flugzeug. Der Airbus A330-300 in den Farben von Saudia und der Kennzeichnung CS-TRI stand am Mittwoch (6. Mai) geparkt am Rande des Flughafens Ben Gurion in Tel Aviv. «Saudia???», rieben sich Planespotter in Israel die Augen. Denn zwischen ihrem Land und Saudi-Arabien existieren keine diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen. Der jüdische Staat wird von der Regierung in Riad nicht anerkannt.

Ein Flugzeug der saudischen Nationalairline kann deshalb eigentlich gar nicht nach Israel fliegen. Ein Sprecher von Saudia erklärte später, der Flug nach Tel Aviv sei nicht unter der Obhut von Saudia erfolgt, sondern unter der der Besitzern Hi Fly. Die portugiesische Wet-Lease-Spezialistin hat zwei A330 an Saudia vermietet und holte das Flugzeug in Riad ab, überführte es nach Brüssel und von dort nach Tel Aviv. Dort wurde es von der Wartungsfirma Bedek überholt. Ein Sprecher der Bedek-Mutter IAI bestätigte den Auftrag.

Plötzlich soll es den Flug von Saudia gar nicht gegeben haben

Der unmögliche Flug hatte schnell Folgen. Der TV-Sender Ahkbaar24 meldete, Saudia habe den Auftrag für Hi Fly als Folge des ungewöhnlichen Fluges annulliert. Das Unternehmen habe Anweisungen nicht befolgt und selbstständig gehandelt. Später wollte man in Riad vom ganzen Vorfall nichts mehr wissen. Trotz Bestätigungen aus Israel wurde mitgeteilt, dass kein Flugzeug von Saudia in Tel Aviv gelandet sei.

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