Boeing B737 von Mauritania Airlines International: Keine Flüge in die EU.

Kampf gegen die Schwarze Liste

Die Luftfahrt Mauretaniens gilt als extrem unsicher. Das will die Regierung des afrikanischen Landes nun ändern.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Es waren nicht ein paar kleine Fehler, welche die Aufseher fanden. Gleich 67 Missstände deckten die Prüfer der International Civil Aviation Organization (ICAO) auf. Sie hatten die Flughäfen, Airlines und Behörden in Mauretanien im Jahr 2010 unter die Lupe genommen. Das Land landete in der Folge in der Kategorie der Risikostaaten. In der Europäischen Union stehen mauretanische Fluglinien seither auf der Schwarzen Liste. Die EU begründete ihren Entscheid mit den «Mängeln des Überwachungssystems der Luftfahrt in Mauretanien, die von der ICAO identifiziert wurden». Das Landeverbot trifft indes nur ein Unternehmen. Mauritania Airlines International ist der einzige noch überlebende Anbieter im nordwestafrikanischen Staat. Air Amder, Air Mauretanie, Compagnie Mauritaniènne de Transports und Mauritania Airways strichen bereits vor Jahren ihre Segel.

In der Folge versuchten die Behörden auszumachen, was der Grund für die Misere ist. Offenbar ist das vor allem die quasi nicht existente Regulierung. Dreißig Jahre lang sei keine einzige internationale Vorschrift in nationales Recht überführt worden, schreibt das Magazin Les Afriques.

Viele Maßnahmen ergriffen

Seither arbeitet die Regierung emsig daran, die Missstände auszumerzen. Dazu wurden rund fünfzig neue Aufseher ausgebildet. Zudem wurden hunderte von Inspektionen durchgeführt und Sanktionen ausgesprochen, wie Les Afriques berichtet. Und die Flughäfen von Nouakchott, Nouadhibou und Zouerate wurden technisch aufgerüstet. Dadurch hofft das Land, die nächste Inspektion zu bestehen.

Mehr zum Thema

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

DC-9-10 von Aerojet: Die Airline hat am 6. Dezember ihren Flugbetrieb aufgenommen.

Neue Airline startet mit Flugzeug Baujahr 1966

Video

Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg