Flughafen Wien: Bald gibt es ein neues Hotel.
Weniger Fluggäste

Flughafen Wien spürt Folgen des Ukraine-Kriegs

Erstarkt, aber von alter Stärke weit entfernt. So kann man das Ergebnis des Flughafens Wien für 2021 und den Ausblick für 2022 zusammenfassen.

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Julian Jäger erwartet, «dass das Verkehrsaufkommen im Sommer bei 75 Prozent des Vorkrisenniveaus» liegen wird. 60 Airlines würden 190 Destinationen anfliegen, so der Ko-Vorstand des Flughafens Wien. Der Krieg in der Ukraine führe aktuell zu einem Minus von 4 Prozent beim Passagieraufkommen. Wie sich eine Ausweitung der Krise auswirken würde, will Jäger nicht sagen. «Das wäre reine Spekulation.» Wenig Auswirkungen hat dagegen die Sperre des russischen Luftraums, weil es aktuell von Wien nur wenige Flüge nach Südostasien gibt.

Eröffnet wird Ende März das schon länger fertiggestellte, neugestaltete Terminal 2. Sein Kernstück wird die neue zentrale Sicherheitskontrolle und eine neue Gepäckausgabestation sein. Daneben wird es viele Läden, Bars und Restaurants für die Reisenden geben. Eine neue Lounge mit Blick auf das Vorfeld soll für Komfort sorgen. 61 Millionen Euro hat der Flughafen Wien investiert. «Das entspricht exakt dem Kostenvoranschlag», so Ko-Vorstand Günther Ofner.

Neues Hotel mit 350 Betten

Die Pandemie und auch der Krieg in der Ukraine wird, so ist Ofner überzeugt, zu einer Neuordnung der Logistikketten führen. Der Standort Flughafen «werde derzeit von Logistikdienstleistern regelrecht gestürmt». 100.000 Quadratmeter Logistikflächen werden errichtet, 1000 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Arbeitsplatz finden. Auch ein neues Hotel soll errichtet werden. Es soll 350 Betten haben, eine entsprechende Vereinbarung soll in den kommenden Wochen abgeschlossen werden.

Die Kurzarbeit wird am Flughafen Ende März beendet. Aus staatlicher Unterstützung habe der Flughafen 2021 rund 89 Millionen Euro erhalten, heißt es. Der Vorstand des Flughafens Wien bekräftigt die Absicht, 2023 den Betrieb des Flughafens CO2 neutral führen zu können. Ein Kernstück am Weg dorthin ist eine 24 Hektar große Photovoltaikanlage, die im Frühjahr eröffnet wird. Ein Drittel des Strombedarfs wird dann aus Sonnenenergie selbst erzeugt werden.

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