Trümmer des Kontrollturms von Napydaw:Hefige Schäden

Trümmer des Kontrollturms von Napydaw:Hefige Schäden

Soziale Medien

Burma und Thailand

Erdbeben lässt Kontrollturm einstürzen

Ein heftiges Erdbeben erschütterte Südostasien. Das zog auch die Luftfahrt in Mitleidenschaft. Während es in Thailand kaum Schäden gibt, sind sie in Burma heftig. In Naypyidaw stürzte der Kontrollturm ein.

Top-Jobs

Aero-Dienst Logo

Fluggerätmechaniker (m/w/d) Fertigungstechnik - Sheet Metal Mechaniker

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Captain & First Officer Bombardier Global Express XRS (f/m/d)

Vollzeit
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Business Aviation
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt
Österreich
.

Captain & First Officer Bombardier Challenger 300 (f/m/d)

Vollzeit
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Business Aviation
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt
Österreich
Austro Control

Prüfer:in mit dem Schwerpunkt Zertifizierung von Luftfahrzeugen und Luftfahrtkomponenten (m/w/d)

Um 12:50 Uhr Ortszeit zitterte die Erde. Das starke Erdbeben der Magnitude 7,7 hatte sein Epizentrum nahe der burmesischen Stadt Mandalay. Die Erschütterungen waren in weiten Teilen Südostasiens zu spüren. In Bangkok, etwa 600 Kilometer vom Erdbebenherd entfernt, gerieten Hochhäuser ins Schwanken, was Panik auslöste. Ein im Bau befindlicher Wolkenkratzer stürzte ein, wobei mindestens zehn Menschen ums Leben kamen und viele weitere verletzt oder verschüttet wurden. Die Behörden erklärten die thailändische Hauptstadt zum Katastrophengebiet.

Nationalairline Thai Airways schloss vorübergehend ihre Callcenter, ihre Vertriebsbüros und den Hauptsitz. Die Flughäfen von Bangkok stellten zwischenzeitlich ihren Betrieb ein, weil Nachbeben befürchtet wurden. Als sie wieder öffneten, organisierten sie Shuttles vom Stadtzentrum zu den Terminals, weil die Taxis überlastet und viele Straßen nicht mehr befahrbar waren.

Notstand in Burma, Flughäfen geschlossen

​Weitaus heftiger wurde Burma getroffen. Dort führte das Beben zu schweren Schäden und Verlusten. Mindestens 144 Menschen kamen ums Leben, und über 700 wurden verletzt. Besonders betroffen waren die Regionen Sagaing, Mandalay und Bago, wo zahlreiche Gebäude einstürzten, darunter Brücken und religiöse Stätten. Ein Dammbruch verschärfte die Situation zusätzlich. Die Militärregierung rief den Notstand aus.

Auch Flughäfen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Viele bleiben derzeit geschlossen. Genaue Informationen sind aus dem Land, das von einer Militärjunta mit eiserner Faust regiert wird, nicht zu erhalten. Schäden gab es offenbar am Yangon International Airport der Metropole. Weitaus schlimmer getroffen wurde aber der Naypyidaw International Airport der burmesischen Hauptstadt.

Schäden an Terminals und Pisten in Naypyidaw

Videoaufnahmen zeigen, wie Passagierinnen und Passagiere aus dem Terminal rennen. Von den Decken hängen Verkleidungen. In der Luft schwebt Staub. Auch die Start- und Landebahnen sollen Schäden aufweisen. Zudem stürzte offenbar der Kontrollturm des Flughafens Naypyidaw ein. Mindestens fünf Menschen starben dabei - die Fluglotsen, die gerade Schicht hatten.

Aufnahmen vom Flughafen Mandalay zeigen, wie verunischerte Menschen während des Bebens und der Nachbeben auf dem Vorfeld kauern. Auch der Airport soll beschädigt worden sein.

Mehr zum Thema

ATR 72 von Myanmar National Airlines: Ein solches Flugzeug wurde beschossen.

Passagier bei Landung von Kugel getroffen

Embraer E190 landet ohne Bugfahrwerk

Embraer E190 landet ohne Bugfahrwerk

Flugzeug von FMI Air: Bleibt nun am Boden.

Airline-Sterben in Burma

ANA: Die Fluglinie hakten Glück in Burma.

Aus Burma-Airline von ANA wird nichts

Video

Ausschnitt aus Deltas neuem Sicherheitsvideo: Hier die 1940er-Jahre.
Die amerikanische Fluggesellschaft präsentiert zum 100. Geburtstag ein besonderes Sicherheitsvideo. Alle Delta-Air-Lines-Angestellten darin tragen historisch korrekten Uniformen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Antonov An-12: Blieb im Schnee stecken.
Eine Antonov An-12 von Atran hatte bei der Landung in Westsibirien Probleme. Das Fahrwerk klappte weg - und das führte zu einem spektakulären Manöver des Frachtflugzeugs.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Ein altes Werbevideo für das 747-Hotel: Heute nicht mehr genug nachgefragt.
Ein bei Luftfahrtfans beliebtes Hotel bleibt wohl für immer geschlossen. Der Rumpf des Boeing-747-Hostels könnte in Einzelteile zerlegt und verkauft werden.
Laura Frommberg
Laura Frommberg