Gegend um Stanisławów: Hier soll der Flughafen entstehen.
Statt Chopin und Modlin

Ein neuer Mega-Flughafen für Warschau

Polen soll einen neuen Großflughafen für jährlich 100 Millionen Passagiere bekommen. Die Regierung hat das Projekt in der Nähe von Warschau abgenickt.

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Stanisławów ist ein ruhiger Flecken Erde. Im Weiler rund 45 Kilometer westlich von Warschau wohnen nur noch 130 Menschen, die ganze umliegende Kommune Baranów zählt rund 4000 Einwohner. Das flache Land ist durch die Landwirtschaft geprägt. Schnurgerade, rechteckige Felder und Hecken prägen das Bild. Doch schon in neun Jahren könnten hier Zehntausende Menschen arbeiten.

Präsident Andrzej Duda hat am Samstag (2. Juni) seine Unterschrift unter den Plan zum Bau eines neuen Großflughafens in Stanisławów gesetzt. Zwei Wochen zuvor hatte bereits das Parlament Ja zum umstrittenen Projekt gesagt. Die Idee dahinter: Der Centralny Port Komunikacyjny – so ein Arbeitsname – soll die beiden bisherigen Warschauer Airports Chopin und Modlin ablösen, die bereits an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.

Weniger Lärmemissionen

Schon 2021 soll mit dem Bau des neuen Warschauer Flughafens begonnen werden. Seine Eröffnung wird für 2027 anvisiert. Die Nationalairline Lot hat die Idee bereits früher klar begrüßt. Sie glaubt, mit der besseren Infrastruktur stärker wachsen zu können. Zudem kann man die Lärmemissionen verringern, da in der Umgebung von Stanisławów weniger Menschen leben als um den Chopin Airport, der nur sieben Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegt.

Der Bau des neuen Flughafens auf einem rund 3000 Hektaren großen Gelände soll zwischen 20 und 30 Milliarden Zloty (umgerechnet 4,7 bis 7 Milliarden Euro) kosten, schätzt die Regierung. Als Kapazität werden in einem ersten Schritt 45 Millionen, im Endausbau 100 Millionen Passagiere pro Jahr angestrebt. Damit wäre Warschau einer der größten Flughäfen Europas.

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