Flughafen: Soll unter staatlicher Kontrolle bleiben, wenn es nach der Iata geht.
Iata-Appell

Airlines wettern gegen Privatisierung von Flughäfen

Der Airline-Dachverband Iata will Regierungen weltweit davon überzeugen, ihre Flughäfen nicht zu verkaufen. Er fordert zudem strenge Vorschriften, um Airports im Zaum zu halten.

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Rund 14 Prozent aller Flughäfen weltweit sind voll oder teilweise privatisiert. Da es sich dabei oft um große Drehkreuze handelt, wickeln sie rund 40 Prozent des globalen Flugverkehrs ab. Die Iata sieht das nicht gerne. Sie befürchtet aber, dass die Quote noch steigen wird. «Regierungen, die knapp bei Kasse sind, schauen auf den privaten Sektor, um dringend benötigte Flughafenkapazitäten zu schaffen», so Iata-Chef Alexandre de Juniac.

Das hat gemäß der Iata Nachteile. Eine Flughafenprivatisierung, die auf lange Sicht die versprochenen Vorteile gebracht habe, hätten die Fluggesellschaften noch nicht erlebt, so der Generaldirektor. « Unsere Untersuchungen zeigen, dass Privatsektor-Airports teurer sind», argumentiert er. «Wir konnten jedoch keine Steigerungen bei der Effizienz oder dem Investionsniveaus feststellen.»

Kontrolle nicht für die Privatwirtschaft

Dagegen preist die Iata «Corporatization», also die Umwandlung von Staatsvermögen, Regierungsbehörden oder kommunalen Organisationen in Unternehmen, an denen der Staat die Mehrheit hält. Weltweit würden viele erfolgreiche Flughäfen auf diese Art betrieben, so die Vereinigung. Zwar gebe es keine Einheitslösung, jedoch viele Betreibermodelle, bei denen die Kontrolle nicht an den Privatsektor übergehe. Auch existierten neue finanzielle Modelle und alternative Wege, die Wirtschaft zu beteiligen.

Weiterhin drängen die Fluglinien auf staatliche Vorschriften. Regierung sollten auf «strenge Regeln» setzen, um «Kosteneffizienz bei Gebühren und Verbesserungen bei Investitions- und Service-Niveau» sicherzustellen, fordert die Iata.

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