Istanbul: Reisende meiden die Türkei zunehmend.
Andere Ziele gefragt

Türkei-Buchungen brechen massiv ein

Terroranschläge und politische Spannungen machen die Türkei für Urlauber weniger attraktiv. Das schlägt sich auf die Buchungen nieder. Sie brachen um mehr als ein Drittel ein.

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Politische Spannungen und mehrere tödliche Terroranschläge haben dazu geführt, dass die Türkei bei Reisenden massiv weniger beliebt ist als noch im vergangenen Jahr. Das berichten immer mehr Fluggesellschaften – und das bestätigen nun auch die Zahlen. Die Flugbuchungen in die Türkei für die Monate Januar, Februar und März liegen in Deutschland, Österreich und der Schweiz um etwa 35 Prozent tiefer als im Vorjahr, errechnete das Buchungsportal Ebookers exklusiv für aeroTELEGRAPH.

«Erste Tendenzen waren schon im November 2015 ersichtlich», so ein Sprecher. In Deutschland und Österreich habe der Rückgang der Buchungen aber erst im Februar richtig begonnen.  Was die Pauschalreisen in die Türkei angeht, verzeichnet Ebookers seit Anfang des Jahres in allen drei Ländern ebenfalls einen Negativtrend.

Nachfrage verlagert sich

Auch bei europäischen Großstädten scheinen die Passagiere inzwischen allgemein eher vorsichtig geworden zu sein. Bekannte Metropolen seien momentan eher weniger gefragt, so das Online-Reisebüro. Die Reiselust der Kunden sinkt aber nicht. Die zieht es einfach verstärkt an andere Destinationen. Spanien und Italien gelten als die größten Profiteure der Entwicklung.  Die Balearen und Kanaren sowie kleinere europäische Städte seien im Kommen.

Einige Airlines haben auf die Nachfrageverschiebungen bereits reagiert. Air Berlin, Condor, Germania und Sunexpress haben ihre Ziele wegen der Ereignisse angepasst. Von Easyjet heißt es, dass eine Anpassung noch nicht nötig sei. «Wir spüren einen leichten Rückgang in der Türkei und in Nordafrika», so Chefin Carolyn McCall. Man sei von diesen Märkten aber deutlich weniger abhängig als andere Anbieter. 

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