Viel staunen, wenig kaufen - das wird dieses Jahr in Farnborough das Motto sein.

Bescheidenheit in Farnborough

Die größte Luftfahrtmesse der Welt startet - während viele Airlines in der Krise stecken. Ein Blick auf die Höhepunkte 2012.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Auch dieses Jahr wird alles in die Kleinstadt in der englischen Grafschaft Hampshire pilgern, was Rang und Namen hat. Sie werden durch die vielen Flure der Ausstellungshallen pilgern, die Pavillons der Aussteller besuchen und vor allem viel reden. Doch Jubelstimmung wird an der Farnborough International Airshow 2012 kaum aufkommen. Denn die 47 Milliarden Dollar an Bestellungen, die bei der letzten Messe 2010 zusammenkamen, werden in diesem Jahr wohl deutlich verfehlt. Viele Industriestaaten stecken in einer Rezession oder sind kurz davor. Das bremst die Reise-Nachfrage in diesen Regionen. Weil gleichzeitig auch das Kerosin teuer ist und die Steuern hoch, fahren viele Fluggesellschaften einschneidende Sparkurse. An große Bestellungen ist da kaum zu denken - zumal in den Jahren zuvor viele Flugzeugbauer bereits riesige Bestellungen einsammelten.

Immerhin: Boeing kann mit der modernisierten Version des Single-Aisle-Verkaufsschlagers B737 schon einen kleinen Erfolg vermelden. Pünktlich auf den Start am 9. Juli hin vermeldete der Flugzeugbauer die Bestellung von 23 B737 Max durch Virgin Australia. Bis zum Ende der Messe werden die Orderbücher sicher noch dicker - aber bestimmt nicht so wie in den Vorjahren. Auch das Programm von Farnborough klingt dieses Jahr weniger berauschend als zu Glanzzeiten. Die Überflüge und Stunts werden die Zuschauer auch dieses Jahr begeistern, Flugzeugliebhaber werden auf ihre Rechnung kommen. Doch was fehlt, ist die große Sensation. Von den Schwergewichten der Flugzeugbauer ist wenig Überraschendes angekündigt. Airbus schickt im zivilen Bereich seinen Vorzeigeflieger A380, den A320 und den Geschäftsflieger A319 ACJ. Boeing stellt sein Vorzeigemodell Dreamliner und die Boeing B737-900 aus. Am meisten Aufmerksamkeit wird wohl ein völliger Außenseiter auf sich ziehen: Richard Bransons Allfluggesellschaft Virgin Galactic präsentiert sein Space Ship 2.

Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie der Flugzeuge, die es in Farnborough zu sehen gibt.

Mehr zum Thema

Das Flexjet-Terminal von außen: Es soll sich nahtlos in die umgebende Architektur anpassen.

Flexjet baut erstes eigenes Terminal in Europa

Embraer Legacy 600 von Aero: Soll nach Sion fliegen.

Neue Fluglinie fliegt Alpen-Airport Sion an

Der neue Entwurf für Overture: Der Überschallflieger ...

Überschallflieger Boom Overture wird zum Vierstrahler

Die fliegerischen Stunts der Farnborough Air Show

Die fliegerischen Stunts der Farnborough Air Show

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin