Auslöser sind oft Hektik und Stress. Schon seit Jahren nimmt die Zahl der Zusammenstöße am Boden zu. Der Grund für diese Entwicklung ist hauptsächlich das Wachstum des Flugverkehrs. Logisch, denn mehr Flugzeuge in der Luft sorgen auch für mehr am Boden. Hinzu kommt, dass sich in vielen Fällen die Turnaround-Zeiten der Flugzeuge, also die Zeit, die sie am Boden verbringen, verkürzt wird.
Lufthansa-Maschine ohne Kabinendruck nach Berlin
Am 18. März hat es einen Airbus A319 von Lufthansa erwischt. Die Maschine mit der Registrierung D-AILE ist am Flughafen Salzburg mit einem Servicefahrzeug kollidiert. Dabei ist der Rumpf so stark beschädigt worden, dass die Maschine ohne Kabinendruck, also unterhalb einer Höhe von 3000 Metern zur Reparatur Berlin geflogen werden musste. Wo genau die Maschine beschädigt wurde ist nicht bekannt.
Lufthansa bestätigt den Vorfall auf Anfrage von aeroTELEGRAPH und teilt mit: «Das Flugzeug ist aktuell zur Reparatur in Berlin und wird in der nächsten Zeit wieder einsatzbereit sein». Die D-AILE ist 1996 ausgeliefert worden und damit knapp 27 Jahre alt.
Catering-Tür ist ein Klassiker
Aus Wartungskreisen heißt es, dass besonders eine Kollision an der Catering-Tür der Klassiker sei. Für die Beschädigung durch das Catering an der Tür benötige die Technik pauschal rund fünf Tage für die Reparatur. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle.
Manchmal können Arbeiten aber auch in den nächsten C-Check gezogen werden. Der C-Check ist eine umfangreiche Wartung, die sowohl eine Inspektion der Außenhülle als auch Systemchecks und die Reinigung umfasst.