Bordkarte: Die EU will mehr Informationen zu den Reisenden.
Wie in den USA

EU will alle Fluggäste genauer durchleuchten

Um schwere Kriminalität, Terrorismus und illegale Immigration zu verhindern, plant die EU schärfere Sicherheitsmaßnahmen. Dazu gehört auch, dass mehr Daten zu Fluggästen erfasst werden.

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Sicherheitsunion nennt sich das Projekt. Mit ihm will die Europäische Union länderübergreifende Bedrohungen vermehrt zentral angehen. Dabei möchte die EU-Kommission auch bessere Daten über Fluggäste erhalten. Ziel ist es, dadurch schwere Kriminalität, Terrorismus und illegale Immigration zu verhindern.

Konkret will die EU bessere API-Daten, wie sie diese Woche bekannt gab. Die Abkürzung steht für Advance Passenger Information. Die USA verwenden diese Daten zu Reisenden schon jetzt. Ihre Grenzbehörden erhalten vor der Abreise Listen der Fluggäste, die ankommen werden, mit diversen Zusatzinformation. In Europa gibt es API-Daten auch, aber sie werden bisher nicht generell und nicht einheitlich genutzt. Das soll sich mit dem Vorschlag der EU-Kommission ändern.

Einheitlicher, besser und immer

Konkret will Brüssel, dass die Erhebung von API-Daten für Flüge innerhalb der EU oder zu und ab Zielen in der EU verpflichtend wird und man dabei einheitlich vorgeht. Zudem sollen sie qualitativ besser werden und zentralisiert übermittelt werden. Erfasst werden unter anderem Namen, Passnummer, Staatsangehörigkeit, die Beförderungs-Codenummer, Geburtsdatum, Abreise- und Ankunftszeit und der ursprüngliche Abreiseort. Das Europäische Parlament und der Europäische Rat müssen zustimmen, damit der Vorschlag umgesetzt wird.

Mehr Informationen zum EU-Vorschlag gibt es hier.

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