Topbonus-Karte: Das Programm wird neu ausgerichtet.
Neuer Investor mit neuer Strategie

Etihad wird Topbonus los

Der Insolvenzverwalter des insolventen Vielfliegerprogramms von Air Berlin macht den Mitgliedern Hoffnung. Er hat einen neuen Investor an der Angel, der Etihad Airways ablösen soll.

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Wenige Tage nach Air Berlin meldete vergangenen August auch das Vielfliegerprogramm der ehemaligen deutschen Fluggesellschaft Insolvenz an. Topbonus wurde aber nicht geschlossen, sondern besteht weiter. Im Februar 2018 erlaubte das Programm vorübergehend sogar wieder Flugbuchungen bei Germania und Condor.

Nun sind die restlichen Meilen der Topbonus-Mitglieder auf einen Schlag verfallen, weil das offizielle Insolvenzverfahren über das Programm eröffnet wurde. Daher würden «die Prämienmeilen, die Ihr Konto zum 1. April 2018 aufweist, aus insolvenzrechtlichen Gründen zu Insolvenzforderungen. Ihr Meilenkonto musste deshalb auf 0 gesetzt werden», heißt es in einem Schreiben an die Topbonus-Mitglieder.

«In wenigen Tagen»

Insolvenzverwalter Christian Otto macht den Mitgliedern aber Hoffnung. Es sei von Anfang an das Ziel gewesen, die Zukunft von Topbonus «langfristig zu sichern». «Diesem Ziel sind wir ein gutes Stück näher gekommen», schreibt er. Bereits in wenigen Tagen werde man über eine Lösung mit einem neuen Investor informieren, der das Programm fortführe, neu ausrichte und ausbaue.

Das Vielfliegerprogramm Topbonus ist ein eigenständiges, in Großbritannien registriertes Unternehmen. Es gehört zu 70 Prozent Etihad Airways und zu 30 Prozent Air Berlin. Im letzten öffentlichen Geschäftsbericht für 2015 wies es einen Umsatz von 36 Millionen Euro und einen Verlust von 194.000 Euro aus, nachdem im Vorjahr noch ein Plus von 4,3 Millionen resultiert hatte.

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