Der Schritt nennt sich final body join. Im Produktionswerk in Everett bei Seattle haben die Arbeiter und Ingenieure von Boeing die Nase, die mittlere und die hintere Rumpfsektion der zweiten 777X zusammengebaut. Das nun weitgehend fertiggestellte Flugzeug mit der Werksnummer WH001 wird das erste sein, das fliegen wird.
Als nächstes folgt in den kommenden Wochen der sogenannte Rollout, wenn das Flugzeug erstmals aus dem Hangar gezogen wird. In der ersten Hälfte des Jahres 2019 soll die erste flugfähige 777X dann zum Jungfernflug starten. Die Auslieferung des ersten Exemplars der größeren Variante 777-9 an Erstkundin Emirates ist für 2020 vorgesehen. Danach folgt Lufthansa.
Vier fliegende Prototypen, zwei nicht flugfähige
Boeing baut insgesamt sechs Testexemplare des neuen Langstreckenjets. Vier davon werden die Flugtests absolvieren. Zwei sind sogenannte Static Test Aircraft, die nur für Tests am Boden vorgesehen sind. Ihnen fehlen Nasenspitze, Triebwerke, Leitwerk und Bordelektronik. Das erste Exemplar davon hatte Boeing im September fertig gebaut.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Testmaschinen der Boeing 777X.
Erste flugfähige Boeing 777X nimmt Gestalt an
Die erste flugfähige 777X: Boeing hat die Testmaschine in Everett weitgehend zusammengebaut.
Diese Maschine wird dagegen nie fliegen: Das sogenannte Static Test Aircraft ist für Test am Boden reserviert.
Die Tests begannen jedoch schon viel früher - im Windkanal und im Computerlabor mit Simulationen.
So soll die 777X einst aussehen.