A380 von Emirates: Keine Lust mehr auf den Riesen?
Wechsel auf A350?

Emirates könnte A380 früheres Ende bescheren

Der größte A380-Kunde erwägt offenbar eine Umschichtung seiner Order. Damit würde Emirates das Produktionsende des Superjumbos wohl beschleunigen.

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Manchmal fallen Mitteilungen von Firmen lang aus, manchmal kurz. Aber so kurz wie das Statement, das Airbus am frühen Donnerstagabend (31. Januar) verschickte, ist kaum eine Mitteilung: «Airbus SE (Börsenkürzel: AIR) bestätigt, sich in Gesprächen mit der Fluglinie Emirates zu befinden im Zusammenhang mit deren A380-Auftrag. Die Einzelheiten der geschäftlichen Gespräche von Airbus mit Kunden bleiben vertraulich.» Mehr nicht.

Dass der Flugzeugbauer sich so extrem wortkarg gibt, liegt auch daran, dass ihm das Thema, um das es geht, alles andere als Freude bereitet. Kurz zuvor hatte nämlich die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Informanten berichtet, Emirates erwäge, einen Teil ihrer A380-Order umzuschichten auf den kleineren A350. Ein Wechsel vom einen aufs andere Jet-Modell ist normalerweise kein Problem. Anders beim A380 und Emirates.

Schnelleres Ende der Produktion?

Anfang 2018 hatte Airbus' damaliger Verkaufschef John Leahy erklärt, man müsse wohl das A380-Programm beenden, falls keine neue Order von Emirates eintreffe. Vier Tage später bestellte der größte A380-Kunde dann aber 20 weitere Exemplare des weltgrößten Passagierfliegers und sicherte sich eine Option auf 16 weitere der Superjumbos.

Emirates aktuelle Zweifel am A380, die laut Reuters auch mit Unstimmigkeiten der Airline mit dem Triebwerksbauer Rolls-Royce zu tun haben, setzt nun auch Airbus unter Zugzwang. So schaut sich der Flugzeughersteller laut der Nachrichtenagentur zurzeit Möglichkeiten an, die A380-Produktion schneller als geplant zu schließen. Weder Emirates noch Rolls-Royce wollten sich zu dem Bericht äußern.

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