Premium Economy von Emirates: Offenbar ein Erfolg.

Premium EconomyEmirates baut Kabine von 105 Flugzeugen um

Die Golfairline startet ein großes Umrüstungsprogramm. Innerhalb von 18 Monaten erhalten 53 Boeing 777 und 52 weitere Airbus A380 eine Premium Economy Class. Die Kundschaft sei begeistert vom Produkt, so Emirates.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Vor 30 Jahren stellte Eva Air eine Weltneuheit vor. Die taiwanische Fluggesellschaft führte eine Premium Economy Class ein. Seit 1991 haben viele andere Fluggesellschaften nachgezogen. Denn mit der Zwischenklasse können sie ein Kundensegment ansprechen, das mehr für Komfort zu zahlen bereit ist, dem aber die Business Class zu teuer ist.

Emirates war nicht bei den frühen Nachahmern dabei. Erst vergangenen Dezember erhielt die Golfairline ihr erstes Flugzeug mit Premium Economy, es war ein Airbus A380. Offenbar ist das neue Bordprodukt aber ein Erfolg. Denn am Dienstag (16. Dezember) gab sie bekannt, dass sie ein milliardenschweres Umrüstungsprogramm startet und die neue Klasse in 105 weiteren Jets einbaut.

24 Sitze in den Boeing 777

«Seit wir vor einem Jahr unsere Premium-Economy-Sitze eingeführt haben, haben wir eine enorm positive Resonanz erhalten. Die Kunden waren von der Qualität und dem Komfort begeistert», so Emirates-Präsident Tim Clark. Konkret rüstet Emirates 53 ihrer Boeing 777-300 ER und 52 weitere Airbus A380 nach.

Sie erhalten alle die Premium Economy. Zudem gebe es weitere Verbesserungen in der Kabine. Die Arbeiten werden in Dubai gemacht und dauern rund 18 Monate. Am Ende des Umrüstungsprogramms wird Emirates über 111 Boeing 777 und Airbus A380 verfügen, die mit Premium-Economy-Sitzen ausgestattet sind. Man überlege auch, die Business Class in den Boeing 777 zu erneuern, heißt es weiter.

56 Sitze im A380

In den Airbus A380 bietet Emirates 56 Sitze in der Premium Economy. Sie stehen mit einem Abstand von bis zu 40 Zoll oder 101 Zentimeter voneinander im vorderen Teil des Unterdecks der Airbus A380. In den Boeing 777 werden fünf Reihen der Economy Class gleich hinter der Business Class ausgebaut, um drei Reihen Premium-Economy-Sitze einzubauen, die in einer 2-4-2-Konfiguration angeordnet sind. Das ergibt 24 Sitze.

Mehr zum Thema

Emirates neue Premium Economy Class, vorgestellt im Dezember 2020.

Das ist die Premium Economy von Emirates

Die neue A380-Lounge: Emirates trennt sie mit geräuschdämpfenden Vorhängen von den anderen Kabinenbereichen ab.

Emirates erneuert die Bar im Airbus A380

Airbus A380 von Emirates: Der Superjumbo brachte vor der Pandemie 80 Prozent der Gewinne der Golfairline.

Warum Emirates weiter an den Airbus A380 glaubt

ticker-emirates

Emirates Group mit Milliardengewinn im ersten Halbjahr

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin