Start vor 2030 nicht zu schaffen
Mittlerweile haben sich die Vorzeichen geändert. «Wir haben einst gesagt, wir wollen ein Flugzeug, das vor 2030 den Dienst aufnehmen kann», sagte Meijer am Dienstag (23. Juli) bei der Farnborough Airshow. Denn bei einem späteren Start seien schon andere Technologien am Horizont zu vermuten, die «die uns überholen könnten», erklärte der Manager.
Turboprop-Lehren für Energia-Familie
«Es ist nun ein paar Jahre später und wir sind an einen Punkt gekommen, an dem 2030 selbst für Embraer ein bisschen hoch gegriffen erscheint», sagte Meijer. «Ich glaube, man muss es heute als Teil von Energia sehen», so der Manager über das Turbopropprojekt.
Energia soll Embraers Flugzeugfamilie der Zukunft werden, bestehend aus den Modellen Energia Hybrid-Electric, Energia H2 Fuel Cell und Energie H2 Gas Turbine. Alle werden ebenfalls von Propellern angetrieben, sind aber ganz neue Flugzeuge. Allerdings sagte Meijer: «Es gibt viele Lehren von der Turboprop, die wir dabei nutzen können.»