Embraers Turboprop: Interesse aus Asien.
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Embraer hat schon 250 Absichtserklärungen für neue Turboprop

Der brasilianische Flugzeugbauer hat Absichtserklärungen für mehr als 250 Turboprops. Aus zwei Weltregionen kommt besonders viel Interesse - an unterschiedlichen Varianten.

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Die Nachfrage ist da: Embraer hat schon mehr als 250 Absichtserklärungen für ihr neues Turboprop-Flugzeug erhalten. Das sagte Arjan Meijer, Chef der zivilen Sparte des brasilianischen Flugzeugbauers, diese Woche bei der Farnborough Airshow.

«Die USA sind ein wichtiger Markt für das Segment der 50-Sitzer, da es viele alternde Flugzeuge und keinen Ersatz gibt», so Meijer im Gespräch mit dem Portal Air Insight. Die eigene Turboprop-Variante mit bis zu 70 Sitzen und dem Projektnamen TP70 «bietet das Potenzial, eine Drei-Klassen-Kabine mit 50 Sitzen zu haben», sagte der Manager.

90-Sitzer in Asien gefragt

Aus Asien spüre man eine große Nachfrage nach der Turboprop-Variante mit 90 Sitzen, so Meijer. «Es gibt dort viel Interesse daran, die Kosten pro Sitzen mit einem etwas größeren Turboprop-Flugzeug zu drücken.»

Das Interesse an den beiden Versionen halte sich in etwa die Waage. Die Entscheidung, ob Embraer den 70- oder den 90-Plätzer  zuerst auf den Markt bringe, werde sich auch danach richten, welche Fluggesellschaften aus den Absichtserklärungen feste Orders machen würden.

Keine Triebwerke von GE

Embraer machte in Farnborough klar, dass man am Plan festhält, sich bis Ende 2022 für einen Triebwerkslieferanten zu entscheiden. Allerdings sind mittlerweile nur noch Pratt & Whitney und Rolls-Royce im Rennen. GE Aviation hat laut Meijer kein passendes Angebot gemacht.

Embraer will mit dem neuen Turboprop-Modell den Marktführer ATR angreifen. Für die Brasilianer wird es eine Rückkehr. Denn als Embraer 1969 gegründet wurde, war die EMB 110 Bandeirante mit zwei Propellern das erste Produkt des damals jungen Herstellers, der aktuell nur Düsenflieger baut. Der Startschuss für das neue Modell soll Mitte 2023 fallen.

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