So soll der neue Transporter von Embraer dereinst ...

So soll der neue Transporter von Embraer dereinst ...

Força Aérea Brasileira

Projekt Stout

Embraer plant neues Flugzeug mit Hybridantrieb

Der brasilianische Flugzeugbauer entwickelt mit der Armee ein neues Transportflugzeug. Es soll von herkömmlichen und elektrischen Motoren angetrieben werden.

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Die brasilianische Luftwaffe sucht seit einiger Zeit Ersatz für ihre kleineren Transportflugzeuge. Sie werden vor allem gebraucht, um Fracht und Personal in abgelegene Gebiete mit unbefestigten und kurzen Pisten zu bringen. Und davon gibt es in Brasilien viele, etwa in der Amazonasregion.

64 Embraer EMB-110 (bei der Força Aérea Brasileira C-95 genannt) und 19 Embraer EMB 120 (C-97) stehen dafür bereit. Alle sind sie jedoch in die Jahre gekommen. Jetzt hat die Armee erstmals Details zum Projekt publik gemacht, das sie vor einem Jahr zusammen mit Embraer gestartet hatte. Sie bringt dabei ihr Know-how ein, der Flugzeugbauer ist für die Entwicklung zuständig.

Auf kurzen Pisten starten und landen

Embraer plant gemäß einer Präsentation der Luftwaffe ein neues Turboprop-Flugzeug, das in etwa so groß ist wie die EMB 120/C-97. Der zweimotorige Turbopropflieger ist 20 Meter lang und kann 30 Passagiere oder 3,4 Tonnen Fracht aufnehmen. Auch einen Projektnamen hat er bereits: Stout - das steht für  Short Take-off Utility Transport.

Wie General Antonio Carlos Moretti Bermudez vergangene Woche erklärte, soll das neue Flugzeug rund drei Tonnen Fracht oder 30 Passagiere beziehungsweise 24 Fallschirmjäger transportieren können und eine Reichweite von 2425 Kilometer aufweisen. Auch soll es auf kurzen, nicht-asphaltierten Pisten starten und landen können. Das Besondere ist aber etwas anderes. Zwei Propeller sollen von zwei Turbopropmotoren angetrieben werden, zwei weitere aber von elektrischen.

Auch für zivile Betreiber interessant

Zwar steht hinter dem Projekt zentral die Armee. Das neue Modell könnte aber durchaus auch zivil genutzt werden - für den Transport von Passagieren und Fracht. Gerade in Schwellen- und Drittweltländern könnte ein solcher Flieger aufgrund der schlechten Infrastruktur von Interesse sein.

Embraer arbeitet daneben bereits an einem neuen Turbopropflugzeug. Es soll allerdings rund 100 Passagieren Platz bieten und so ATR und De Havilland Canada Konkurrenz machen. Die Brasilianer brauchen zur Umsetzung des Projektes jedoch einen strategischen Partner. Zu hoch sind die Entwicklungskosten, um es alleine zu stemmen.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Embraer Stout.

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