Embraer ERJ135 der belgischen Luftwaffe: Vier Exemplare des Regionaljets flogen für Belgien als Regierungsflieger.

Embraer ERJ135Womit einst belgische Politiker reisten, fliegen jetzt Passagiere

Die Regierungsflotte Belgiens wird vereinfacht. Zwei nicht mehr gebrauchte Embraer ERJ135 gehen an die französische Airline Amelia.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Unter Politikjournalisten gilt der Mitflug in einem Regierungsflieger als Ritterschlag. Auf bedeutenden Staatsreisen dürfen wenige ausgewählte Reporter Seite an Seite mit Politikern reisen. Andere Bürger bekommen kaum Gelegenheit, die meist speziell ausgerüsteten Flugzeuge von innen zu sehen.

Zwar in zurückgerüsteten, aber immerhin in ehemaligen Staatsflugzeugen, können jetzt Passagiere von Amelia reisen. Die französische Airline flottete dieser Tage zwei gebrauchte Embraer ERJ135 ein. Zuvor flogen die Regionaljets für Belgiens Regierung als VIP-Flieger.

Modernisierung, aber Abbau

Bereits im November hatte Amelia zwei Exemplare der längeren Embraer ERJ145 von der belgischen Luftwaffe übernommen. Die französische Airline ist spezialisiert auf Charterflüge mit Regional- und Geschäftsflugzeugen. Auch im sogenannten Wetlease fliegt sie im Auftrag von Linienfluggesellschaften. 23 Flugzeuge besitzt Amelia jetzt.

Mit der  Übergabe der ERJ135 löst die Streitkraft ihre Embraer-Flotte vollständig auf. Ersetzt werden die vier rund 20 Jahre alten Jets durch zwei neue Businessflieger vom Typ Dassault Falcon 7X, berichten lokale Medien. Damit treibt Belgiens Luftwaffe die Modernisierung der Regierungsstaffel voran, die gleichzeitig eine Verschlankung ist.

Auch Airbus A321 geht

Ein einzelner Airbus A321 ging dieser Tage zurück an die portugiesische Wetlease-Betreiberin Hi-Fly. Ersatz für den Kurz- und Mittelstreckenflieger gibt es nicht. Vorerst wird Belgiens Luftwaffe gewöhnliche Passagierflugzeuge der belgischen Ablegerin von Tui chartern.

Für kommenden Januar und Februar wurden laut der Luftwaffe zwanzig Flüge gebucht. Die zwei neuen Dassault Falcon 7X verbleiben somit als einzige Staatsflieger Belgiens.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Flieger.

Mehr zum Thema

Airbus A340 der Armée de l'Air mit dem Kennzeichen F-RAJB: Verkauft für den vierfachen Startpreis.

Französische Luftwaffe wird ihre zwei Airbus A340 los

Im Dezember 2020 machte der Airbus A350 der Flugbereitschaft eine Weltumrundung.

Regierungs-A350 sollte eigentlich nach Neuseeland fliegen

Die AIrbus A319 ACJ des Slovak Government Flying Service.

Im Auftrag der Regierung

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Video

virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies