Boarding bei Lufthansa: Soll in Frankfurt schneller gehen.
Lufthansa-Chef

Einsteigen über zwei Treppen soll bei Lufthansa für mehr Pünktlichkeit sorgen

Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter sieht Verbesserungen bei der Pünktlichkeit - ist aber immer noch nicht zufrieden. 50 Maßnahmen sollen den Wert weiter verbessern.

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Eines will Jens Ritter festhalten. Man fliege «deutlich zuverlässiger, stabiler und pünktlicher» als im vergangenen Jahr, so der Geschäftsführer von Lufthansa Airlines. Das habe auch das Pfingstwochenende gezeigt, als die Fluggesellschaft ab Frankfurt 220.000 Fluggäste und ab München rund 170.000 Fluggäste abgefertigt habe.

Gerade in Frankfurt hätten widrige Bedingungen wie die Renovierung einer Piste und der für die Region seltene Nordwind eine Herausforderung dargestellt. Dennoch habe man die intensive Zeit gemeistert. «Wir sind noch nicht ganz zufrieden mit unserer Pünktlichkeit», so Ritter bei einer Veranstaltung am Dienstag (4. Juli) in Frankfurt. «Aber daran arbeiten wir.»

Maßnahmen für mehr Pünktlichkeit

50 Maßnahmen habe die Fluggesellschaft erarbeitet, dank denen sich der für Airlines essentielle Pünktlichkeitswert verbessern soll. Ein Beispiel, welches Ritter nennt, ist das sogenannte Kombi-Boarding.

Der Lufthansa-Geschäftsführer erklärt, was das heißt: «Wir haben hier in Frankfurt mehrere Gates so umgebaut, dass unsere Gäste über zwei Treppen ein- und aussteigen können.» Wer weiter hinten sitzt, muss sich also nicht von vorne durch die ganze Kabine kämpfen.

Der erste Flug des Tages ist entscheidend

So entstehen weniger Wartezeiten beim Einsteigen - und die Abflüge können pünktlicher erfolgen. Die Maßnahme beschleunige den Vorgang enorm, so Ritter.

Eine weitere Maßnahme klingt fast schon banal, gibt auch der Manager zu. Die Airline hat intensiv die ersten Flüge des Tages analysiert. Wenn da etwas nicht stimme, ergebe sich ein ganzer Dominoeffekt von Anschlussverspätungen.

App überarbeitet

«Nicht nur in Frankfurt und München, auch an den Außenstationen» habe man sich angeschaut, was zu Verspätungen und Problemen führen kann. Durch entsprechende Anpassungen - wie etwa teilweise mehr Zeitpuffer einzuplanen -, habe man bereits Verbesserungen erzielt. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.»

Helfen soll auch die App der Airline, die man weiter überarbeitet habe. So würden neu etwa die Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle angezeigt, wodurch Reisende besser planen können, um pünktlich am Gate zu sein. In den nächsten Monaten folgen laut Ritter weitere Updates der App.

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