Airbus A340 von Edelweiss: Die Fluglinien baute eine neue Kabine in die gebrauchten Flieger ein.
Adieu Vierstrahler

Edelweiss sucht Ersatz für ihre Airbus A340

In den kommenden Jahren flottet der Schweizer Urlaubsflieger seine Airbus A340 aus. Die Wahl des Nachfolgers geschieht bei Edelweiss in Absprache mit Swiss und Lufthansa.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Vor vier Jahren bestritt Edelweiss ihre Langstrecken mit zwei Airbus A330. Dann entschloss sie sich, zwei A340 von der Schwester Swiss zu übernehmen und ihr Angebot kräftig auszubauen. Auch das reichte dem Schweizer Urlaubsflieger nicht. Er übernahm seither nochmals zwei A340 von Swiss und besitzt jetzt sechs Maschinen, um weit entfernte Ziele anzusteuern. Und die Führung denkt bereits über eine weitere Aufstockung der Flotte nach.

Bei Edelweiss hält man den «A340 aufgrund seiner Möglichkeiten für wirklich ideal», wie Chef Bernd Bauer vergangenes Jahr im Interview mit aeroTELEGRAPH erklärte. «Wir brauchen rund drei Liter pro Sitzplatz und hundert Kilometer. Damit kommen wir an viele moderne Flieger heran.» Dennoch werden die Vierstrahler nicht ewig beider Fluggesellschaft bleiben. Ihr Alter, das Risiko eines steigenden Ölpreises und zunehmend wichtiger werdende Umweltgedanken zwingen in den kommenden Jahren zu einem Ersatz. «Mitte nächsten Jahrzehnts planen wir, unsere bestehende Airbus-A340-Flotte zu ersetzen», bestätigt ein Sprecher von Edelweiss gegenüber aeroTELEGRAPH.

Swiss wählt Airbus A350 oder Dreamliner

Das Projekt zur Erneuerung des Flugzeugparks wurde bereits gestartet.  «Aktuell prüfen wir in enger Kooperation mit Swiss und der Lufthansa-Gruppe verschiedene Optionen», so der Edelweiss-Sprecher weiter. Auch die Schwester hat vor, ihre letzten Vierstrahler zum gleichen Zeitpunkt auszuflotten. «Wir planen, die verbliebenen fünf A340 ab 2025 durch neue Flugzeuge zu ersetzen», erklärte kürzlich Chef Thomas Klühr im Interview mit aeroTELEGRAPH.

Bei Swiss stehen bereits zwei Typen in der engeren Wahl. «Wir wählen mit hoher Wahrscheinlichkeit den Airbus A350 oder die Boeing 787 Dreamliner», so Klühr. Bei Edelweiss dagegen ist der Fächer noch offener. «Eine Entscheidung wurde noch nicht gefällt», so der Sprecher. Klar ist aber: Ein völlig anderer Typ als bei Swiss kommt nicht infrage. Denn die Airline wartet die Jets von Edelweiss.

Mehr zum Thema

Bernd Bauer: «Wir brauchen rund drei Liter pro Sitzplatz und hundert Kilometer. Damit kommen wir an viele moderne Flieger heran.»

«Edelweiss braucht dann weitere Langstreckenflieger»

Zwei Vögel, einer davon gehört Edelweiss Air: Die Fluglinie wächst rasant.

Edelweiss legt nochmals einen Zacken zu

Winglet eines Edelweiss-Fliegers: Die Airline baut kräftig aus.

Edelweiss übernimmt Airbus A340 von Swiss

paris air show bilder qatar airways boeing 777 psg

Die Paris Air Show 2025 in Bildern - Pinguine inklusive

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrolle über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack