Jet von Airbus: Sind die Passagiere künftig skeptischer?

Airbus-VerkaufschefDroht ein Vertrauensverlust in die Luftfahrtbranche?

Airbus-Verkaufschef Christian Scherer sieht keinen Zusammenhang zwischen Nachfrage nach A320 Neo und der Krise des Konkurrenten Boeing. Allerdings ist er ein bisschen besorgt.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Wenn es um die 737 Max geht, sind die Airbus-Manager nicht gesprächig. Man profitiere nicht von der Krise des Konkurrenten, heißt es beim europäischen Flugzeugbauer immer wieder. Auch bei den «Innovation Days», die Airbus in diesem Jahr in Toulouse veranstaltet hat. Die Nachfrage sei auch schon vorher hoch genug, so Airbus-Verkaufschef Christian Scherer zu Journalisten. «Ich wünschte, ich hätte mehr Flieger, die ich verkaufen kann.»

Doch der Output sei nunmal nicht grenzenlos. Bis 2021 soll der monatliche Ausstoß von Airbus A320 auf 63 erhöht werden. Mitte dieses Jahres wird er bei 60 liegen. Natürlich schaue man sich an, ob man das noch steigern könne – doch dies hänge auch von den Zulieferern ab, etwa bei Kabinenausstattung und natürlich Triebwerken. Doch so schlimm sei es gar nicht, dass die Zahl der verfügbaren Flieger begrenzt sei, so Scherer. «Es hält natürlich auch den Wert des Produktes hoch.»

Sorge wegen möglichen Vertrauensverlusts

Doch ganz ohne Sorge beobachtet der Airbus-Verkaufschef die Situation beim größten Konkurrenten dann doch nicht. «Was mir in dieser unglücklichen Situation am meisten Sorgen bereitet, ist die Reaktion der Öffentlichkeit», so Scherer. Der Manager fürchtet einen Vertrauensverlust – einerseits in ein «spezifisches Produkt», wie er es ausdrückt. Aber auch einen Verlust des Vertrauens in die Branche. Das gelte es zu verhindern.

Besorgt gezeigte hatte sich Anfang des Monats auch schon Airbus-Chef Guillaume Faury.  «Wir sehen, dass im Blick auf viele Themen eine große Besorgnis herrscht», so Faury. Man registriere kritische Blicke auf viele Dinge und von vielerorts her. Aber auch er wollte von einem Zusammenhang zwischen der Max-Krise und der Nachfrage nach A320 Neo nichts wissen. «Der A320 Neo ist der A320 Neo und die 737 Max ist die 737 Max.» Die Nachfrage nach dem A320 Neo sei schon immer groß gewesen und das sei sie auch weiter.

Mehr zum Thema

Airbus: Der Konzern ist vorsichtig mit Äußerungen über die Konkurrenz.

Airbus sorgt sich wegen Boeing-737-Max-Krise

Flugbegleiterin von Germania Flug: Der Flugplan wurde ausgedünnt.

737-Max-Grounding durchkreuzt Pläne von Germania Flug

Start der 777X-Produktion: So erlebte ihn Alan Boyle von Geek Wire.

737 Max wirbelt Zeitplan für 777X und 797 nicht durcheinander

ticker-airbus-konzern-

Airbus meldet für den August 61 Auslieferungen und 99 Bestellungen

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies