Jet von Airbus: Sind die Passagiere künftig skeptischer?
Airbus-Verkaufschef

Droht ein Vertrauensverlust in die Luftfahrtbranche?

Airbus-Verkaufschef Christian Scherer sieht keinen Zusammenhang zwischen Nachfrage nach A320 Neo und der Krise des Konkurrenten Boeing. Allerdings ist er ein bisschen besorgt.

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Wenn es um die 737 Max geht, sind die Airbus-Manager nicht gesprächig. Man profitiere nicht von der Krise des Konkurrenten, heißt es beim europäischen Flugzeugbauer immer wieder. Auch bei den «Innovation Days», die Airbus in diesem Jahr in Toulouse veranstaltet hat. Die Nachfrage sei auch schon vorher hoch genug, so Airbus-Verkaufschef Christian Scherer zu Journalisten. «Ich wünschte, ich hätte mehr Flieger, die ich verkaufen kann.»

Doch der Output sei nunmal nicht grenzenlos. Bis 2021 soll der monatliche Ausstoß von Airbus A320 auf 63 erhöht werden. Mitte dieses Jahres wird er bei 60 liegen. Natürlich schaue man sich an, ob man das noch steigern könne – doch dies hänge auch von den Zulieferern ab, etwa bei Kabinenausstattung und natürlich Triebwerken. Doch so schlimm sei es gar nicht, dass die Zahl der verfügbaren Flieger begrenzt sei, so Scherer. «Es hält natürlich auch den Wert des Produktes hoch.»

Sorge wegen möglichen Vertrauensverlusts

Doch ganz ohne Sorge beobachtet der Airbus-Verkaufschef die Situation beim größten Konkurrenten dann doch nicht. «Was mir in dieser unglücklichen Situation am meisten Sorgen bereitet, ist die Reaktion der Öffentlichkeit», so Scherer. Der Manager fürchtet einen Vertrauensverlust – einerseits in ein «spezifisches Produkt», wie er es ausdrückt. Aber auch einen Verlust des Vertrauens in die Branche. Das gelte es zu verhindern.

Besorgt gezeigte hatte sich Anfang des Monats auch schon Airbus-Chef Guillaume Faury.  «Wir sehen, dass im Blick auf viele Themen eine große Besorgnis herrscht», so Faury. Man registriere kritische Blicke auf viele Dinge und von vielerorts her. Aber auch er wollte von einem Zusammenhang zwischen der Max-Krise und der Nachfrage nach A320 Neo nichts wissen. «Der A320 Neo ist der A320 Neo und die 737 Max ist die 737 Max.» Die Nachfrage nach dem A320 Neo sei schon immer groß gewesen und das sei sie auch weiter.

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