Airbus: Der Konzern ist vorsichtig mit Äußerungen über die Konkurrenz.

Verhältnis FAA und EasaAirbus sorgt sich wegen Boeing-737-Max-Krise

Das Grounding von Boeings 737 Max und die Ermittlungen beobachtet man auch bei Airbus mit Sorge. Der Geschäftsführer fürchtet eine Entfremdung der Zertifizierungsbehörden.

Top-Jobs

Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Airbus hat sich mit jeglichen Kommentaren in der Causa 737 Max bisher zurückgehalten. Denn wenn der Wettbewerber eine Krise erlebt, ist Schadenfreude oder schlechtes Gerede fehl am Platz. Dennoch hat sich Geschäftsführer Guillaume Faury nun zum Thema geäußert – wenn auch zurückhaltend. Gegenüber Analysten sagte der Manager zwar, dass Airbus lediglich beobachtend am Geschehen teilnehme und es noch zu früh sei, um Rückschlüsse zu ziehen. Doch er sorge sich auch um mögliche Auswirkungen auf Airbus' Geschäft.

Um die Ermittlungen herum sei inzwischen eine große Anspannung entstanden. «Wir sehen, dass im Blick auf viele Themen eine große Besorgnis herrscht», so Faury. Man sehe kritische Blicke auf viele Dinge und von vielerorts her. Vor allem macht man sich bei Airbus aber offenbar Sorgen um die Beziehung zwischen der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA und der europäischen Easa.

Kritik an der FAA

«Die Zusammenarbeit von Easa und FAA bietet schon immer eine starke Basis für die ganze Branche», so Faury. Man hoffe sehr, dass die Ereignisse rund um die 737 Max keine mittel- bis langfristige Entfremdung der Behörden zur Folge habe. Immerhin seien es die beiden wichtigsten Zertifizierungsbehörden der Welt. Zuvor hatte bereits Faurys Vorgänger Tom Enders gesagt, er vermute, dass die FAA nicht ohne einen Imageschaden aus der Sache herauskommen dürfte. Denn an der Zertifizierungspraxis der Behörde wurde im Laufe der Ermittlungen immer wieder Kritik laut.

Zur Frage, ob Airbus aufgrund von Boeings Problemen mehr Kundeninteresse am 737-Max-Konkurrenten A320 Neo feststelle, sagte Faury nur: «Der A320 Neo ist der A320 Neo und die 737 Max ist die 737 Max.» Die Nachfrage nach dem A320 Neo sei schon immer groß gewesen und das sei sie auch weiter.

Mehr zum Thema

Boeing 737 Max: Bis sie wieder abhebt, wird noch einige Zeit vergehen.

Verließ sich die FAA zu sehr auf Boeing?

Boeing 737 Max von Flydubai: Darf nicht abheben.

Wechselt Flydubai von Boeing 737 Max auf Airbus A320?

Boeing: Änderungen in der Rechtsabteilung.

Boeing wappnet sich für 737-Max-Klagen

ticker-airbus-neo-1

Mobile: Airbus eröffnet zweite Montagelinie im Werk in den USA

Video

Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
skyhub pad pad muc dat atr 72 06
Beim Kontakt zu Lufthansa soll Skyhub PAD einen sehr prominenten Unterstützer gehabt haben. Die neue Anbieterin von Flügen zwischen Paderborn und München gibt zudem Einblick in ihre finanzielle Kalkulation.
Timo Nowack
Timo Nowack
lufthansa dreamliner boeing 787 9 100 jahre lackierung 01
Die deutsche Fluggesellschaft verziert eine Boeing 787-9 mit einem riesigen Kranich, der sich mit dem Flugzeug die Flügel teilt. Die Sonderlackierung ist dem 100. Lufthansa-Geburtstag gewidmet.
Timo Nowack
Timo Nowack