Flieger von Dniproavia: Die Airline schrumpft.

Flieger von Dniproavia: Die Airline schrumpft.

Dniproavia

Flugzeuge an Windrose

Dniproavia will sich vor Verstaatlichung retten

Ein Gericht ordnete die Verstaatlichung der ukrainischen Fluglinie an. Doch der Eigner von Dniproavia wehrt sich - und verschiebt nun Flugzeuge zu einer Mitbewerberin.

Top-Jobs

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Industrial Product Engineer (m/w/d) mit Schwerpunkt Elektrotechnik

Feste Anstellung
Air Expo Abu Dhabi
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Inspektor:in für Flugschulen (m/w/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

First Officer Astra SPX/G100 oder Citation C550 (w/m/d)

Top jobs
Feste Anstellung
Vollzeit
Österreich
Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Abteilungsleitung Commercial Aviation (m/w/d)

Top jobs
Deutschland
Feste Anstellung
Vollzeit

882.1 Million Hryvnia oder umgerechnet 30 Millionen Euro hätte der neue Besitzer investieren müssen. Das war eine der zentralen Bedingungen der ukrainischen Regierung für den Verkauf von Dniproavia an die Privat Group des Oligarchen Ihor Kolomoysky. Mit dem Geld hätte der Investor den Flughafen Dnipro renovieren und aufrüsten sollen, der Sitz der vom Staat übernommenen Fluggesellschaft ist.

Doch Kolomoysky hielt seine Versprechen von 2009 nicht, wie kürzlich ein ukrainisches Gericht festhielt. Die Piste sei nicht wie verlangt saniert worden und insgesamt sei nur rund ein Sechstel der Investitionen am Flughafen Dnipro – dem ehemaligen Dnipropetrovsk – getätigt worden, heißt es im Urteil. Deshalb verliere der Airport Passagiere. Der Besitzer von Dniproavia stritt das vor Gericht nicht ab, verwies aber auf «veränderte Umstände» und verlangte mehr Zeit.

Nur noch zwei Flieger

Die Richter akzeptierten das nicht und ordneten die Verstaatlichung von Dniproavia an. Kolomoysky zieht das Urteil weiter. Gleichzeitig sorgt er aber vor, wie das russische Luftfahrtportal ATO schreibt. Er übertrag nun fünf Embraer E145 an die ukrainische Fluggesellschaft Windrose. Dniproavia verbleiben damit nur noch zwei aktive Flieger.

Windrose betreibt eine Airbus-Flotte mit sieben Fliegern, ein A320, fünf A321 und ein A330. Die Fluglinie hatte früher schon Interesse an einer Übernahme von Dniproavia gezeigt.

Mehr zum Thema

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Schnee am Flughafen München: Hunderte Flüge mussten am ersten Dezemberwochenende gestrichen werden.

Das sind die größten Flughäfen Europas

Jets von China Southern und Air France: Nur eine der Fluglinien darf über Russland fliegen.

So stark sind chinesische Airlines zwischen China und Europa geworden

Weihnachtsmarkt: United sieht eine hohe Nachfrage.

United meldet Ansturm auf Europas Weihnachtsmärkte

Video

KLM-Jet und Solarmodule (Symbolbild): Probleme am Airport Schiphol.
Ob Flugzeuge zwischen 10 und 12 Uhr auf der Polderbaan landen dürfen, entscheidet der Flughafen Amsterdam Schiphol jetzt täglich nach der Wettervorhersage. Der Grund: ein naher Solarpark.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Boeing 737-200 von Venezolana: Ausgeliefert wurde das Flugzeug 1978.
Fast 50 Jahre nach ihrer Auslieferung ist eine Boeing 737-200 wieder in Betrieb. Ein Video zeigt das Interieur.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
LMS-901: Erstflug im Januar 2022.
Die LMS-901 Baikal steht vor grundlegenden Problemen. Die Entwicklung des russischen Antonov An-2-Nachfolgers könnte laut einem Bericht eingestellt werden. Die Regierung dementiert.
Timo Nowack
Timo Nowack