Flieger von Dniproavia: Die Airline schrumpft.

Flugzeuge an WindroseDniproavia will sich vor Verstaatlichung retten

Ein Gericht ordnete die Verstaatlichung der ukrainischen Fluglinie an. Doch der Eigner von Dniproavia wehrt sich - und verschiebt nun Flugzeuge zu einer Mitbewerberin.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

882.1 Million Hryvnia oder umgerechnet 30 Millionen Euro hätte der neue Besitzer investieren müssen. Das war eine der zentralen Bedingungen der ukrainischen Regierung für den Verkauf von Dniproavia an die Privat Group des Oligarchen Ihor Kolomoysky. Mit dem Geld hätte der Investor den Flughafen Dnipro renovieren und aufrüsten sollen, der Sitz der vom Staat übernommenen Fluggesellschaft ist.

Doch Kolomoysky hielt seine Versprechen von 2009 nicht, wie kürzlich ein ukrainisches Gericht festhielt. Die Piste sei nicht wie verlangt saniert worden und insgesamt sei nur rund ein Sechstel der Investitionen am Flughafen Dnipro – dem ehemaligen Dnipropetrovsk – getätigt worden, heißt es im Urteil. Deshalb verliere der Airport Passagiere. Der Besitzer von Dniproavia stritt das vor Gericht nicht ab, verwies aber auf «veränderte Umstände» und verlangte mehr Zeit.

Nur noch zwei Flieger

Die Richter akzeptierten das nicht und ordneten die Verstaatlichung von Dniproavia an. Kolomoysky zieht das Urteil weiter. Gleichzeitig sorgt er aber vor, wie das russische Luftfahrtportal ATO schreibt. Er übertrag nun fünf Embraer E145 an die ukrainische Fluggesellschaft Windrose. Dniproavia verbleiben damit nur noch zwei aktive Flieger.

Windrose betreibt eine Airbus-Flotte mit sieben Fliegern, ein A320, fünf A321 und ein A330. Die Fluglinie hatte früher schon Interesse an einer Übernahme von Dniproavia gezeigt.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies