Airbus A321 Neo von American Airlines: Die Fluglinie hat im März 85 weitere der Jets bestellt.

Modelle von Airbus und BoeingDiese Flugzeuge verkaufen sich 2024 bisher am besten

Das erste Halbjahr 2024 ist vorbei. Unsere Analyse zeigt, wie oft Boeing und Airbus in den ersten sechs Monaten des Jahres welche Flugzeugmodelle verkauft haben.

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Es ist Halbzeit. Die ersten sechs Monate des Jahres sind vergangen und im Verkaufsduell der weltgrößten Flugzeugbauer hat Airbus die Nase klar vorn. Der europäische Hersteller hat Brutto-Bestellungen für 432 Flugzeuge erhalten, Boeing für 250. Beim allergrößten Teil handelt es sich um zivile Jets. Bei Airbus standen lediglich vier A330-200 für Airbus Space and Defence zu Buche, beim amerikanischen Hersteller zwei militärische Boeing 737-700.

Bei Airbus waren sieben Flugzeuge für private Kunden bestimmt: ein A319 Neo, drei A320 Neo und drei A350. Darüber hinaus gab es Aufträge für 18 Airbus-Jets von noch nicht genannten Kunden. Boeing führt fürs erste Halbjahr keine privaten Aufträge auf. Existieren könnten sie dennoch, da 52 der 250 bestellten Flugzeuge an noch anonyme Kunden gehen.

Viele A321 Neo, wenige A320 Neo

Insgesamt musste der europäische Flugzeugbauer in der ersten Jahreshälfte auch Stornierungen für 19 Jets hinnehmen. Boeing weist keine entsprechende Zahl aus.

Was die Modelle angeht, dominierte der Airbus A321 Neo (wozu auch die Varianten LR und XLR zählen) die Verkäufe in der ersten Jahreshälfte mit Orders für 209 Exemplare. Hinzu kamen überraschend wenige A320 Neo, nur 22 Stück, sowie ein A319 Neo. Zusammen erreichte die gesamte A320-Neo-Familie somit 232 bestellte Flugzeuge.

Boeing nur bei Frachtern vorne

Dem gegenüber steht die Boeing 737 Max mit 178 verkauften Exemplaren. Der Hersteller schlüsselt allerdings nicht nach den Modellvarianten Max 7, Max 8, Max 9 und Max 10 auf.

Bei den Frachtern hatte Boeing die Nase vorne. Der Konzern aus den USA erhielt Aufträge für 17 Boeing 777 F, während Airbus nur fünf A350 F verkaufte. Bei den anderen Großraumflugzeugen hatte aber Airbus klar die Oberhand. Alleine der A350 brachte es auf 121 Brutto-Bestellungen (47 A350-1000 und 74 A350-900).

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