Queen of the Skies von Lufthansa in der Fanhansa- beziehungsweise Siegerflieger-Bemalung.

Queen of the Skies von Lufthansa in der Fanhansa- beziehungsweise Siegerflieger-Bemalung.

Thomas Müller

Erinnerungen der Leserschaft

Die schönsten Erinnerungen an die Boeing 747

Die Leserinnen und Leser haben in ihren Erinnerungen und Fotokisten gekramt. Wir zeigen ihre schönsten Anekdoten und Bilder zur Boeing 747.

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57 Jahre nach dem sie angekündigt wurde und nach einer Produktionsdauer von 55 Jahren hat Boeing die allerletzte 747 ausgeliefert. Grund genug, wehmütig auf Fotos und Anekdoten zurückzuschauen, die unsere Leserinnen und Leser von der Königin der Lüfte gesammelt haben.

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In den 1990er-Jahren rollte eine Boeing 747-200 von Lufthansa in Frankfurt hinter einem A340-300 ebenfalls von Lufthansa, zur Startbahn 07L. Der Airbus rollte sehr langsam. Auf der Frunkfrequenz des Kontrollturms sagte der Kopilot der Boeing 747: ‹Könnt ihr nicht etwas schneller rollen? Ihr braucht ja bis zur Bahn solange wie wir nach Chicago!›

Antwort der 340: «Aber wir brauchen bis Miami nur soviel Sprit wie ihr hier zur Bahn.»

Kurze Pause, dann kam aus dem acht Meter hoch gelegenen Cockpit des Jumbos: «Euer Dach ist dreckig.»

Klaus B.

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«Am 4. Juli 2018 müsste es gewesen sein, als die englische Heavy-Metal-Band Iron Maiden auf ihrer Welttournee in der Schweiz Halt machte. Sie kamen damals mit der TF-AAK, einee Boeing 747-400, die von Frontmann Bruce Dickinson geflogen wurde, nach Zürich.

Die Aussichtsterrasse des Flughafens war sehr gut besetzt mit Metal-Heads, die den schönen Vierstrahler erwarteten. Als Normalo-Planespotter war ich etwas verloren, obwohl ein guter Freund und Maiden-Fan mitgekommen war.

Aber, ich fühlte mich trotzdem pudelwohl, es war mal eine andere Stimmung. Und niemand spekulierte über Dinge, wie man das sonst so unter Spottern tut. Der Jubel, als der Jumbo dann an der Terrasse vorbeirollte, war herrlich. 30 Grad an der Sonne und gefühlt 50 Grad in der Menge von Metal-Fans, eine Prise vom Sound der vier schönen GE-Triebwerke und schon hatte ich fast mein eigenes Konzert.»

Marco Gröbli

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«Erste und letzte Flüge gibts nicht alle Tage. Irgendwann im Herbst 1999 bekam ich mit, dass im Januar 2000 der letzte Flug eines Swissair-Jumbos sein wird. So plante ich denn für eine Zeitung eine Reportage und konnte diesen Flug begleiten. Die fünf Boeing 747-300 von Swissair (Baujahr 1983) wurden aus Kostengründen ausgemustert. Es gab nur wenige Strecken, die ab der Schweiz einen Jumbo mit fast 400 Sitzen füllten. Deshalb wurden sie  auch nicht durch neue 747-400 ersetzt.

Am 27. Dezember flog ich nach Atlanta, am 28. Dezember zurück, so der Plan. Für die zweite Hälfte - den Rückflug - blieb es beim Vorsatz. Doch der Reihe nach. Das Flugzeug war praktisch leer, im Upperdeck in der Business Class sass ich neben einer Frau Ley, langweilig wurde es uns nicht, die Zeit verging wie im Flug… Überdies hatte ich ein Cockpit-Permit und war bei Start und Landung auf dem Jumpseat. Selbstredend war ich beim Briefing dabei, und von Bordtechniker Fred Brunner ließ ich mir den Uhrenladen, wie das Jumbo-Cockpit genannt wurde, erklären.

Am Tag danach: Trotz mehrmaligen Versuchen und trotz Bordmechaniker kann Captain Maurice Chabloz Triebwerk Nummer drei nicht starten. Relativ rasch ist klar: Triebwerkwechsel, es wird erst morgen zurückgeflogen. Also zurück ins Hotel. Die Crew verabredet sich für einen Kinobesuch, ich geh dort gerne mit. Gespielt wird der Film «The Talented Mr Ripley», die Besetzung ist legendär: Matt Damon, Gwyneth Paltrow, Jude Law, Cate Blanchett, Philip Seymour Hoffman. Grosses Kino. Leider war Frau Ley nicht dabei. Sie musste zur Arbeit.»

Stefan Schuppli

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«1986 war ich geschäftlich in Japan und hatte einen Flug mit Japan Airlines von Osaka nach Tokio gebucht. Am Gate staunte ich nicht schlecht: Ein Boeing 747 war angedockt. Für die 400-Kilometer-Kurzstrecke eher ungewöhnlich. Dafür transportierte dieser Flieger über 500 Passagiere. Ich sass in einer der vordersten Reihen. Eine Flugbegleiterin musste für die Sicherheitsanweisungen vom Gepäckfach die Utensilien herausnehmen. Sie zog die Schuhe aus und stand auf meine Armlehne, um an die Sachen zu gelangen. Offenbar hatte Boeing das Interieur der 747 auf Basis von Körpergrössen amerikanischer Frauen ausgelegt.»

Luciano Pelloni

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«An 9/11 saß ich in der Lufthansa-Lounge in Bangkok. Ziel Frankfurt! Auf den Bildschirmen sah man Bilder von Flugzeugen, die in Hochhäuser einschlugen! Warum wird so etwas in der Lounge gezeigt!? Das Boarding verzögerte sich um Stunden. Nach dem Einsteigen gab es eine Ansage: «Die Bilder, die Sie sahen, waren echt. Der Abflug der Boeing 747 verzögert sich weiter. Wir müssen ganz volltanken. Heute fliegen wir zuerst nach Afrika. Dann von dort nach Europa.»

Als Miles-and-More-Gast saß ich in der letzten Reihe! Nach Abflug kam eine Stewardess auf mich zu, mit einem Kärtchen in der Hand und fragte: «Sind Sie Frequent Flyer Peter»? Wir möchten Sie bitten, uns heute bei Aufrechterhaltung der Sicherheit an Bord zu unterstützen! Ich wanderte die ganze Nacht die Gänge auf und ab!»

Peter A. Pawlenka

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«Hongkong im Jahr 1998, an Bord einer Boeing 747 von Cathay Pacific. Ich hatte die Gelegenheit, auf dem Jumpseat sitzen zu dürfen und eine sehr umfangreiche Unterweisung zu erhalten von einem sehr netten Piloten. Und dazu die Aussicht auf das nächtlich erleuchtende Moskau zu erleben. Seit diesem Flug spüre ich eine sehr emotionale Verbindung zu der Queen of the Sky. Auch jedes Mal, wenn ich mit Ihr nach Galeão oder Guarulhos unterwegs bin, bekomme ich Herzklopfen und feuchte Augen. Ich liebe sie.» Sven Seffner

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In der oben stehenden Galerie sehen Sie Fotos der Boeing 747, die den Leserinnen und Leser ganz besonders am Herzen liegen. Wenn Sie in das Bild klicken, öffnet sich die Galerie im Großformat.

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