Missratene Airline-Werbkampagnen
Was Lufthansa passierte, ist schon vielen Fluglinien zuvor zum Problem geworden: Ein Blick auf gescheiterte Werbung.

Lufthansa (2012): Ein wohl als Parodie gemeinter Brief einer Frau an ihren Mann wurde rasch als sexistisch und dumm taxiert. Die Kampagne wurde gestoppt.

Braniff (1987): Die amerikanische Airline übersetzte ihren Slogan «Fly in leather» der die Qualität ihrer Ledersitze anpries, in spanisch «en cuero». Für mexikanische Ohren aber klang das wie «en cueros» – oder «Fliegen Sie nackt».

Virgin Blue (2008): Die australische Fluglinie warb mit dem Slogan «Chuck a sickie» für seine neuen Tarife. Das heißt so viel wie «feiere doch mal krank». 29 Minuten nachdem sie aufgeschaltet wurde, wurde die Kampagne zurückgezogen.

Uzbekistan Airways (2009): «Ok yul» sagen Usbeken, was so viel heisst wie «gehe in Frieden». Die nationale Airline übertrug den Ausdruck ins Englische. Das kam bei Passagieren schlecht an, vor allem wenn da eine Heckflosse steht, die in Wolken versinkt.

Ryanair (2005): Kurz nach den Bombenanschlägen in London schaltete Ryanair Anzeigen, in denen sie mit Winston Churchill für Reisen nach London warb. «Lasst uns den Terrorismus besiegen», stand darüber. Die Empörung war groß. Die Werbewirkung aber auch.

Ryanair (2012): Die Airline brauchte Flugbegleiterinnen aus ihrem Kalender als Werbefiguren. Die Inserate wurden daraufhin von den Behörden gestoppt, weil sie sexistisch seien.

Lufthansa (2012): Ein wohl als Parodie gemeinter Brief einer Frau an ihren Mann wurde rasch als sexistisch und dumm taxiert. Die Kampagne wurde gestoppt.

Braniff (1987): Die amerikanische Airline übersetzte ihren Slogan «Fly in leather» der die Qualität ihrer Ledersitze anpries, in spanisch «en cuero». Für mexikanische Ohren aber klang das wie «en cueros» – oder «Fliegen Sie nackt».

Virgin Blue (2008): Die australische Fluglinie warb mit dem Slogan «Chuck a sickie» für seine neuen Tarife. Das heißt so viel wie «feiere doch mal krank». 29 Minuten nachdem sie aufgeschaltet wurde, wurde die Kampagne zurückgezogen.

Uzbekistan Airways (2009): «Ok yul» sagen Usbeken, was so viel heisst wie «gehe in Frieden». Die nationale Airline übertrug den Ausdruck ins Englische. Das kam bei Passagieren schlecht an, vor allem wenn da eine Heckflosse steht, die in Wolken versinkt.

Ryanair (2005): Kurz nach den Bombenanschlägen in London schaltete Ryanair Anzeigen, in denen sie mit Winston Churchill für Reisen nach London warb. «Lasst uns den Terrorismus besiegen», stand darüber. Die Empörung war groß. Die Werbewirkung aber auch.

Ryanair (2012): Die Airline brauchte Flugbegleiterinnen aus ihrem Kalender als Werbefiguren. Die Inserate wurden daraufhin von den Behörden gestoppt, weil sie sexistisch seien.
«Lieber Schatz, ich habe eine kleine Bitte» – der Satz wird Lufthansa noch eine ganze Weile verfolgen. Er fasst eine Werbekampagne bestens zusammen, welche tüchtig in die Hose ging. «Sexistisch», «dumm», «daneben», sind nur einige der Adjektive, mit welchen die Fluggesellschaft nach Bekanntwerden eingedeckt wurde. Kunden des Meilenprogramms Miles and More hatten in den letzten Wochen einen Brief erhalten, der im Stile eines Hausfrauenschreibens an den geschäftigen Mann verfasst war. Die Lufthansa-Frau wünschte sich von Ihrem Mann darin eine neue Miles-and-More-Frauen-Kreditkarte. Und sie meinte, «das Gefühl das Wichtigste in deinem Leben zu sein, ist wunderschön». Der Sturm der Entrüstung war nicht mehr zu stoppen.
Lufthansa ist nicht die erste Fluglinie, die in der Werbung daneben griff. Klicken Sie sich durch unsere Bildstrecke weiterer Reinfälle.