Sie spielt in einer Liga mit den Ultra-Langstrecken Businessjets von Dassault, Gulfstream und Cessna. Die Businessjet-Version des Airbus A220 bietet mehr Platz als die Konkurrenzmodelle. Und sie soll laut dem Hersteller zudem auch preiswerter in Anschaffung und Unterhalt sein.
Regierungsflieger mit 41 Plätzen
Lufthansa Technik bringt zwei weitere auf den Markt. Auf der Businessjet-Messe Ebace in Genf kündigte der Wartungsriese am Dienstag (23. Mai) an, eine Regierungskabine sowie eine Ambulanzversion für den Airbus ACJ Two Twenty zu entwerfen. Mit seinen Maßen stelle der Flieger eine optimale Plattform für unterschiedlichste Ausprägungen zukünftiger Regierungs- und Spezialmission, heißt es.
Die künftige Regierungskabine hat es in sich. Die Pläne der Lufthansa-Wartungstochter sehen in der Standardkonfiguration Platz für maximal 41 Reisende vor. Dabei soll es abteilbare Arbeits-, Konferenzräume und auch einen Schlafbereich für hohe Politiker geben. Hinzu kommt ein großer Delegationsbereich, bestehend aus zwölf Sitzen auf dem Niveau einer Premium Economy-Class sowie 20 Economy-Class-Sitzen.
Verschiedene Ambulanzkonfigurationen
Die Ambulanzversion (im Jargon Medical Evacuation oder kurz Medevac) sieht den Transport von acht Betten für den Transport von leicht- und mittelschwer Verletzten oder zwei Intensivpatienten. Auch gemischte Konfigurationen sind laut Lufthansa Technik möglich.