Die FS Ferrovie dello Stato werde am 13. Februar entscheiden, wer Partner bei Alitalia werde. Die Verhandlungen seien komplex und befänden sich in einer entscheidenden Phase, heißt es. Alitalia unter der Kontrolle von FS, Delta und Easyjet würde dem Bericht zufolge weiterhin zwei Basen haben: Rom Fiumicino unter der Leitung der Amerikaner und Mailand Malpensa unter der Leitung von Easyjet, die dort nach verfügbaren Sitzen sowieso schon Nummer eins ist. Als Flotte kämen 105 der zurzeit 118 Flugzeuge zum Einsatz, so die Zeitung. Die Mitarbeiter würden demnach neue Verträge bei geringerer Bezahlung erhalten.
Lufthansa gibt nicht auf
Lufthansa, die eine harte Restrukturierung von Alitalia fordert und sich laut Corriere della Sera zurzeit im Hintergrund hält, will auch nicht aufgeben. So sagte Vorstand Harry Hohmeister vor wenigen Tagen gegenüber dem Handelsblatt: «In Italien gibt es genug Anbieter im Bereich Lowcost. Besser erscheint also eine Lösung im Premiumsegment, denn nur so kann sich Alitalia im Wettbewerb differenzieren.»