Airbus A340 von Conviasa: Nicht mehr flugtüchtig.

Finanzielle ProblemeConviasa musste alle Flüge einstellen

Die Krise in Venezuela trifft zunehmend auch die Nationalairline. Weil sie die Versicherungsprämien nicht zahlte, musste Conviasa die Flotte grounden. Auch Airlinepartner Wamos Air stieg aus.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Venezuela fällt in sich zusammen. Im südamerikanischen Land fehlt es nach 18 Jahren links-populistischer Regierung mit katastrophaler Wirtschaftspolitik an allem. Die Produktion siecht, die Bevölkerung hungert, die Staatspleite rückt näher. Die tiefe Krise färbt nun auch auf die Nationalairline Conviasa ab.

Am Freitag (5. Mai) musste die venezolanische Fluggesellschaft alle ihre Flüge einstellen. Informiert wurden die Passagiere vorerst nicht, sie wurden am Flughafen vom Grounding überrascht, wie nationale Medien berichten. Hunderte von ihnen waren im In- und Ausland gestrandet. Auch am Samstag fielen noch die meisten Flüge von Conviasa aus.

Wamos Air steigt aus

Später teilte die Fluggesellschaft mit, es gebe «administrative Bedenken» bei der Versicherung. Offenbar konnte sie wegen Devisenmangel die Prämien zur Absicherung der Flugzeuge nicht mehr zahlen. Und so lange kein Versicherungsschutz besteht, dürfen sie nicht fliegen. Wie die Zeitung La Nacion berichtet, geht es um drei Embraer E190. Es waren die letzten noch im Einsatz stehenden Flieger Conviasas. Man arbeite daran, den Betrieb schnell wieder zu stabilisieren, so die Verantwortlichen.

Auch ihre einzige Verbindung nach Europa hat Conviasa verloren. Bislang flog Wamos Air im Auftrag der Venzolaner mit einer Boeing 747-400 von Caracas nach Madrid. Doch die spanische Fluggesellschaft hat den Vertrag einseitig gekündigt. Offenbar soll Conviasa die Raten nicht mehr bezahlt haben. Zudem nannte Wamos Air die politischen Unruhen in Venezuela als weiteren Grund.

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Air Baltic: Bald in Uruguay?

Airbus A220 von Air Baltic werden für Uruguays neue Airline fliegen

Einsteigen in Istanbul: Offenbar durften viele Russinnen und Russen nicht mit.

Russland warnt Bürger vor Flügen mit Turkish Airlines

Airbus A350 von Iberojet: Bald ab Caracas im Einsatz.

Venezolanische Airline kommt mit Airbus A350 nach Europa

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Video

heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Weihnachtsspot 2025 von Aena: Elfen spielen eine zentrale Rolle.
Weihnachtsfilme sollen berühren – nicht verkaufen. Erfolgreich sind jene Fluglinien und Flughäfen, die Emotionen wecken, ohne ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. Wer das 2025 schafft - und wer nicht.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin