Airbus A340 von Conviasa: Nicht mehr flugtüchtig.
Finanzielle Probleme

Conviasa musste alle Flüge einstellen

Die Krise in Venezuela trifft zunehmend auch die Nationalairline. Weil sie die Versicherungsprämien nicht zahlte, musste Conviasa die Flotte grounden. Auch Airlinepartner Wamos Air stieg aus.

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Venezuela fällt in sich zusammen. Im südamerikanischen Land fehlt es nach 18 Jahren links-populistischer Regierung mit katastrophaler Wirtschaftspolitik an allem. Die Produktion siecht, die Bevölkerung hungert, die Staatspleite rückt näher. Die tiefe Krise färbt nun auch auf die Nationalairline Conviasa ab.

Am Freitag (5. Mai) musste die venezolanische Fluggesellschaft alle ihre Flüge einstellen. Informiert wurden die Passagiere vorerst nicht, sie wurden am Flughafen vom Grounding überrascht, wie nationale Medien berichten. Hunderte von ihnen waren im In- und Ausland gestrandet. Auch am Samstag fielen noch die meisten Flüge von Conviasa aus.

Wamos Air steigt aus

Später teilte die Fluggesellschaft mit, es gebe «administrative Bedenken» bei der Versicherung. Offenbar konnte sie wegen Devisenmangel die Prämien zur Absicherung der Flugzeuge nicht mehr zahlen. Und so lange kein Versicherungsschutz besteht, dürfen sie nicht fliegen. Wie die Zeitung La Nacion berichtet, geht es um drei Embraer E190. Es waren die letzten noch im Einsatz stehenden Flieger Conviasas. Man arbeite daran, den Betrieb schnell wieder zu stabilisieren, so die Verantwortlichen.

Auch ihre einzige Verbindung nach Europa hat Conviasa verloren. Bislang flog Wamos Air im Auftrag der Venzolaner mit einer Boeing 747-400 von Caracas nach Madrid. Doch die spanische Fluggesellschaft hat den Vertrag einseitig gekündigt. Offenbar soll Conviasa die Raten nicht mehr bezahlt haben. Zudem nannte Wamos Air die politischen Unruhen in Venezuela als weiteren Grund.

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