Airbus A340 von Conviasa: Nicht mehr flugtüchtig.

Finanzielle ProblemeConviasa musste alle Flüge einstellen

Die Krise in Venezuela trifft zunehmend auch die Nationalairline. Weil sie die Versicherungsprämien nicht zahlte, musste Conviasa die Flotte grounden. Auch Airlinepartner Wamos Air stieg aus.

Top-Jobs

Aerologic

First Officer (m/f/x) - B777 type rated

Leipzig / Halle Airport
Feste Anstellung
Aerologic GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Venezuela fällt in sich zusammen. Im südamerikanischen Land fehlt es nach 18 Jahren links-populistischer Regierung mit katastrophaler Wirtschaftspolitik an allem. Die Produktion siecht, die Bevölkerung hungert, die Staatspleite rückt näher. Die tiefe Krise färbt nun auch auf die Nationalairline Conviasa ab.

Am Freitag (5. Mai) musste die venezolanische Fluggesellschaft alle ihre Flüge einstellen. Informiert wurden die Passagiere vorerst nicht, sie wurden am Flughafen vom Grounding überrascht, wie nationale Medien berichten. Hunderte von ihnen waren im In- und Ausland gestrandet. Auch am Samstag fielen noch die meisten Flüge von Conviasa aus.

Wamos Air steigt aus

Später teilte die Fluggesellschaft mit, es gebe «administrative Bedenken» bei der Versicherung. Offenbar konnte sie wegen Devisenmangel die Prämien zur Absicherung der Flugzeuge nicht mehr zahlen. Und so lange kein Versicherungsschutz besteht, dürfen sie nicht fliegen. Wie die Zeitung La Nacion berichtet, geht es um drei Embraer E190. Es waren die letzten noch im Einsatz stehenden Flieger Conviasas. Man arbeite daran, den Betrieb schnell wieder zu stabilisieren, so die Verantwortlichen.

Auch ihre einzige Verbindung nach Europa hat Conviasa verloren. Bislang flog Wamos Air im Auftrag der Venzolaner mit einer Boeing 747-400 von Caracas nach Madrid. Doch die spanische Fluggesellschaft hat den Vertrag einseitig gekündigt. Offenbar soll Conviasa die Raten nicht mehr bezahlt haben. Zudem nannte Wamos Air die politischen Unruhen in Venezuela als weiteren Grund.

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Air Baltic: Bald in Uruguay?

Airbus A220 von Air Baltic werden für Uruguays neue Airline fliegen

Einsteigen in Istanbul: Offenbar durften viele Russinnen und Russen nicht mit.

Russland warnt Bürger vor Flügen mit Turkish Airlines

Airbus A350 von Iberojet: Bald ab Caracas im Einsatz.

Venezolanische Airline kommt mit Airbus A350 nach Europa

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Video

anontov an 124 ur 82073 antonov airlines
Es war ein Coup für die ukrainische Frachtfluglinie: Ende vergangener Woche brachte Antonov Airlines eine An-124 von Kyiv nach Leipzig/Halle. Jetzt verrät das Unternehmen Details.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.
Kann ein A380 von einem Hobbyakkuschrauber bewegt werden, ja er kann. Das zeigt ein aktueller Werbespot. Inklusive offizieller Anerkennung.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Szene aus dem Original-Werbespot von Jet 2: WUrde im Netz umgedeutet.
Der Popsong Hold My Hand wurde 2015 ein respektabler Chart-Erfolg. Doch erst ein Werbespot des britischen Ferienfliegers Jet 2 machte ihn international bekannt – ironischerweise nicht wegen des Urlaubsgefühls, sondern seiner Zweitverwertung in sozialen Medien.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin