Letzte Aktualisierung: um 15:06 Uhr

Burma will den A380

Seit dem Ende der Diktatur steigen die Touristenzahlen im Land dramatisch. Ein ambitioniertes Flughafenprojekt soll helfen, das Wachstum zu verdauen.

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Nach der politischen Entspannung kommen die Besucher. Denn Burma ist ein ideales Urlaubsland. Weiße Traumstrände, unberührte Natur, eine alte und interessante Kultur. Und – zumindest bisher – ist der 53-Millionen-Staat noch nicht so überlaufen wie viele andere asiatische Länder. Doch das dürfte sich bald ändern. Laut dem Nachrichtenportal Bernama erwartet Burma in den nächsten Jahren eine regelrechte Flut von Touristen. Dafür genügen die drei internationalen Flughäfen offenbar nicht.

Neben Yangon, Mandalay und Nay Pyi Taw gibt es im Land noch 29 Regionalflughäfen. Als Vorzeige-Flughafen soll nun der Hanthawaddy International Airport hinzukommen. Hier will man die ganz großen Fluggesellschaften anlocken. Der Flughafen soll gar den Airbus A380 aufnehmen können. Die jährliche Kapazität beträgt nach der Fertigstellung Ende 2017 12 Millionen Passagiere – ausbaubar auf 35 Millionen.

Auch andere Flughäfen im Ausbau

Zum Vergleich: Der zweitgrößte Flughafen Yangon International nahm im vergangenen Jahr 500’000 Passagiere auf, die Kapazität beträgt 2,7 Millionen. 2017 erwartet man aber schon 6 Millionen. Auch diesen Flughafen baut Burma daher aus. Insgesamt 24 Internationale Fluggesellschaften fliegen das Land bisher an, darunter ANA All Nippon, Etihad oder Singapore. Noch vor zwei Jahren war es gerade einmal die Hälfte.