Platz 1: <b>London Heathrow (LHR), 692.</b>

London vertagt EntscheidAusbau rückt für Heathrow wegen Brexit in die Ferne

Eigentlich wollte die britische Regierung jetzt entscheiden, ob Heathrow oder Gatwick ausgebaut werden. Doch das Chaos nach dem Brexit-Votum führt zur erneuten Vertagung.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

In der britischen Regierung will sich niemand mehr mit irgendetwas die Hände schmutzig machen. Seit die Bevölkerung des Vereinigten Königreichs Ja zum Austritt aus der EU gestimmt hat, herrscht in Sachen Politik auf der Insel das totale Chaos. Und wichtige Entscheide werden reihenweise vertagt.

Nun hat es auch die Frage getroffen, welcher Londoner Flughafen ausgebaut werden soll, um das drängende Kapazitätsproblem in der britischen Hauptstadt zu lösen. Eine Regierungskommission hatte vor einem Jahr eine dritte Piste in Heathrow als beste Lösung empfohlen und damit Gatwick eine Absage erteilt. Doch den finalen Entscheid muss die Regierung fällen. Ursprünglich wollte sie das vergangenen Dezember tun, dann wurde der Termin auf Juli verschoben.

Wirtschaft ist empört

Jetzt will man bis nach der Wahl des neuen konservativen Premiers im Oktober warten. Der Flughafenausbau wird aber kaum das erste Dossier sein, welches die neuen Machthaber dann angehen. Es könnte also durchaus 2017 werden, bis man weiß ob Heathrow oder Gatwick vergrößert werden. Bis dahin kann noch einiges passieren - und die Lobbyisten können noch kräftig für ihre Sache werben.

Das kritisieren alle wichtigen Wirtschaftsverbände. Vor allem jetzt, wo man bald nicht mehr EU-Mitglied sei, sei es zentral die Infrastruktur zu stärken. Sonst drohe noch mehr eine Abwanderung von Verbindungen an Flughäfen auf dem Kontinent.

Harter Gegner hat sich selbst ausgeschaltet

Ein Lichtblick gibt es für Heathrow immerhin. Der Londoner Ex-Bürgermeister Boris Johnson galt als aussichtsreicher Kandidat für den Posten des künftigen konservativen Premierministers. Nun verzichtet er auf eine Kandidatur. Er war stets vehement gegen einen Ausbau von Heathrow.

Mehr zum Thema

Blick aus einem Airbus A321 von Condor: Bald auch in London möglich.

Condor baut eigenes Zubringernetz weiter aus

Flughafen Gatwick mit beiden Pisten: Die nördliche Piste wird bis 2030 verschoben.

Grünes Licht für zweite Piste in London-Gatwick

Boeing 787-8 von Tui: Ein Dreamliner musste am 29.Juni unplanmäßig in Stansted landen.

Boeing 787 von Tui Airways macht Hüpfer von London nach London

ticker-london-gatwick-lgw

Wechsel beim Flughafen London- Gatwick: Pierre-Hugues Schmit übernimmt Chefposten

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin