Boeing 737 Max: Darf wieder fliegen und wird wieder bestellt.

Mehr 737 MaxBoeing verhandelt schon mit Alaska Airlines

Wenn die Boeing 737 Max wieder fliegen darf, könnte Alaska Airlines einer der ersten Kunden werden. Die Fluglinie verhandelt über eine Aufstockung ihrer Order.

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Alaska Airlines trennt sich von zehn recht jungen Airbus A320 - diese Meldung ließ vergangene Woche Zweifel daran aufkommen, dass Airbus-Jets bei der amerikanischen Fluggesellschaft eine Zukunft haben. Nun berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, dass Alaska Airlines sogar bereits mit Boeing über die Order weiterer 737 Max verhandelt.

Die Agentur beruft sich auf Informationen von drei Insidern, währen die Airline und der Flugzeugbauer sich selber nicht äußern wollten. Den Informationen zufolge könnte es zu einer Bestellung mit hohen Rabatten kommen, sobald die 737 Max von den Behörden grünes Licht für den Neustart erhalten hat. Um wie viele Jets es geht, ist nicht klar.

Airline wollte Airbus gegen Boeing tauschen

In Boeings Büchern stehen bereits 32 Exemplare der 737 Max für Alaska Airlines - erhalten hat die Fluglinie noch keines. Eine Aufstockung der Order wäre - wie auch bei Ryanair - wäre für den Flugzeugbauer ein starkes und wichtiges Zeichen zur Rückkehr der 737 Max.

Alaska Airlines soll sich laut dem Magazin Airfinance Journal im Sommer zudem bemüht haben, im großen Stil geleaste A319 und A320 bei den Leasinggebern einzutauschen gegen Boeing 737-800, -900 ER, Max 8 und Max 9. Den Informationen zufolge blieben die Versuche der Fluggesellschaft jedoch erfolglos. Die Leasingverträge für die A319 enden demnach zwischen 2021 und 2023, für die A320 zwischen 2020 und 2025.

Boeing 737 NG stellt Großteil der Flotte

Die Fluggesellschaft aus dem Bundesstaat Washington war einst ein reiner Boeing-Betreiber. Erst durch die Übernahme von Virgin America übernahm sie 2016 mehr als 60 Airbus A319 und A320, zehn A321 Neo sowie eine Bestellung über 30 Exemplare des A320 Neo. Mit heute immer noch mehr als 160 Maschinen der Boeing 737 NG hat die Fluglinie aber weiterhin deutlich mehr Flieger des amerikanischen Flugzeugbauers in der Flotte.

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