Boeing 737 Max: Sorgenkind von Boeing.

2 Milliarden BetriebsverlustBoeing-Ergebnis verschlechtert sich um 14 Milliarden

Das Grounding der 737 Max trifft Boeing hart. Der Umsatz sank 2019 um ein Viertel. Aus einem satten Gewinn wurde ein Verlust.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Einige Analysten glauben, dass das Grounding der 737 Max Boeing am Ende mehr als 20 Milliarden Dollar kosten könnte. In der Erfolgsrechnung 2019 zeigt sich denn auch deutlich, wie sehr die Krise beim einstigen Verkaufsschlager dem US-Flugzeugbauer zusetzt. Weil er die Auslieferungen stoppen musste, sank der Umsatz um fast ein Viertel auf 76,6 Milliarden Dollar.

Unter dem Strich schrieb Boeing 2019 daher einen Betriebsverlust von 2,0 Milliarden und einen Reinverlust von 0,6 Milliarden Dollar. Im Vorjahr hatte noch ein Plus von 12,0 Milliarden und 10,5 Milliarden Dollar resultiert. Oder anders ausgedrückt: Das betriebliche Konzernergebnis hat sich um 14 Milliarden verschlechtert. Die Folgekosten der 737-Max-Krise beziffert Boeing bisher mit 18,6 Milliarden Dollar.

Auch weniger Bestellungen

2019 konnte Boeing nur 380 Flugzeuge an zivile Kunden übergeben. Das sind deutlich weniger als im Vorjahr, als der Hersteller noch 806 Jets auslieferte. Auch bei den Bestellungen lief es schlecht. Die Amerikaner sammelten vergangenes Jahr Aufträge für nur 246 neue Flugzeuge ein. So wenig schafften sie auf Bruttoebene letztmals 2009, als die Finanzkrise die Weltwirtschaft ausbremste. Netto verblieben 54 Orders für 2019.

Boeing-Rivale Airbus legt seine Finanzergebnisse für das Jahr 2019 erst am 13. Februar vor. Der europäische Flugzeugbauer erhielt im vergangenen Jahr Orders für 1131 Flugzeuge und Stornierungen für 363 Jets. Unter dem Strich ergibt das ein Plus von 768. Ausgeliefert hat Airbus 863 Flugzeuge.

Mehr zum Thema

Produktion der 737 Max: Steht seit Januar still.

Nach dem Grounding ist Boeing die Sorgen nicht los

Boeing 737: Airbus hatte die Nase 2019 deutlich vorn.

Boeing schließt annus horribilis mit magerer Bilanz ab

Airbus A350: Der Konzern verkaufte 2019 besser als 2018 - aber nicht sehr viel besser.

Großreinemachen im Orderbuch von Airbus

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies