Boeing 777 der Nasa: Ab September soll das Flugzeug zu Forschungsmissionen starten.

NasaBoeing 777 hebt im Herbst als fliegendes Forschungslabor ab

Im vergangenen Jahr schickte die Nasa ihr fliegendes Labor in einer Douglas DC-8 in Rente. Die Nachfolgerin ist eine Boeing 777 und wird in Texas auf ihren baldigen Start vorbereitet.

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Am 1. April 2024 beendete die 55 Jahre alte Douglas DC-8 der Nasa ihre Karriere als fliegendes Labor. In ihrer letzten Mission untersuchte das fliegende Labor die Luftqualität Asiens. Das Flugzeug mit dem Kennzeichen N817NA wurde wenige Wochen später im Mai außer Dienst gestellt. Die Nasa hatte den Vierstrahler 1985 erworben und massiv umgebaut. Ausgeliefert wurde der Jet im Mai 1969 Jet an Alitalia.

Langsam wird es ernst für die Nachfolgerin. Die Boeing 777-200 ER mit der Kennung N774LG ist am 13. Januar im texanischen Waco gelandet. Die Nasa teilte mit, dass der Zweistrahler nach Louisiana und Texas für weitere Wartungs- und Strukturmodifikationen geflogen ist. «Diese Updates machen das Flugzeug bereit für seine Zukunft als fliegendes Labor, das uns helfen wird, unsere Erde und ihre Atmosphäre besser zu verstehen!».

Start zum 30. September

Es bleibt nicht mehr viel Zeit, da die Nasa plant, die Umbauten bis zum 30. September dieses Jahres abzuschließen. Direkt im Anschluss soll das neue Forschungsflugzeug zu seiner ersten Mission aufbrechen.  Die Nasa hat die Boeing 777 im Dezember 2022 für weniger als 30 Millionen Dollar gekauft, wie aus den Haushaltsunterlagen der Nasa für das Geschäftsjahr hervorgeht.

Wie auch schon bei der DC-8 hat das künftige fliegende Labor eine Vergangenheit als Passagierflugzeug. Sie wurde 2003 an Japan Airlines ausgeliefert. Im Zuge der Pandemie lagerten die Japaner sie im Mai 2020 am Southern California Logistics Airport in Victorville ein.

Boeing 777 bietet mehr Möglichkeiten

Die Nasaüberführte das Flugzeug unmittelbar nach dem Kauf zum Luftwaffenstützpunkt Langley in Virginia, wo die ersten Modifikationen vorgenommen wurden. Nach Angaben der Behörde umfassten die Anpassungen im Langley Research Center den Einbau neuer Beobachtungsfenster, die Integration von Strom-, Daten- und Kommunikationssystemen sowie die Einrichtung von Arbeitsplätzen für die Bedienung der Instrumente.

Mit der Einführung der Boeing 777 kann die Nasa längere Missionen durchführen und dabei 50 bis 100 Personen mehr transportieren als zuvor mit der DC-8. Gleichzeitig bietet sie eine Nutzlast von 34 Tonnen, deutlich mehr im Vergleich zu den 14 Tonnen an wissenschaftlichen Instrumenten und Ausrüstung, welche die Douglas DC-8 tragen konnte. Laut der Behörde wird die 777 eine Missionsdauer von bis zu 18 Stunden ermöglichen, wobei diese von der Nutzlast und den Wetterbedingungen abhängt.

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