Boeing 737 Max: Bald wieder in der Luft?

Boeing 737 MaxDas Ende des Groundings naht

Die Anzeichen mehren sich, dass die Boeing 737 Max schon im Oktober wieder abheben könnte.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Miete von Ersatzfliegern, Löhne für nicht einsetzbare Piloten und Ingenieure, Einnahmeausfall durch ausgefallene Flüge - das Grounding der Boeing 737 Max führt bei den Betreibern zu massiven Mehrkosten. Rund eine Million Dollar pro Flugzeug würden LGL diese betragen, schätzt Luftfahrtexperte Gediminas Žiemelis, Chef der auf Luftfahrt-Infrastruktur spezialisierten Avia Solutions Group.

Tuifly als betroffene deutsche Airline schätzt die Kosten auf 300 Millionen Euro. Wen wundert es da, dass die Fluggesellschaften die Rückkehr der 737 Max herbeisehnen. Jetzt gibt es Anzeichen, dass sie schon bald erlöst werden könnten.

FAA sucht Testpiloten

Bereits vor Kurzem hat Boeing erklärt, man könne sich vorstellen, dass die 737 Max bereits im Oktober wieder fliegen könnte. Die amerikanische Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA teilte mit, dass sie Piloten aus aller Welt eingeladen hat, an Simulator-Tests teilzunehmen. Dabei sollen die neuen Abläufe in Bezug auf das Flugsteuerungssystem MCAS getestet werden, wie die Zeitung Seattle Times schreibt. Auch andere aufgetauchte Probleme sollen durchgespielt werden.

Schon im September will die FAA auch aufgrund der Erfahrungen mit den internationalen Piloten festlegen, welche Schulung alle Max-Flugzeugführer erst machen müssen, bevor sie wieder mit dem Flugzeug abheben dürfen. Die Maßnahme der FAA ist nicht der einzige Hinweis. Gemäß der Zeitung hat Boeing auch einen angepassten Produktionsplan verschickt, in dem Annahmen zur Rückkehr der 737 Max enthalten sind.

Sportlicher Zeitplan

Nach den zwei Abstürzen von Lion Air und Ethiopian Airlines verordneten die Luftfahrtbehörden weltweit im März ein Flugverbot für die Boeing 737 Max. Seither wurden diverse Probleme am Flugzeug gefunden, die der Hersteller mit einem großen Softwareupdate und Schulung von Piloten ausmerzen will. Es wurde in den vergangenen Monaten viel getan. Dennoch ist der Zeitplan für eine Rückkehr im Oktober recht sportlich.

Mehr zum Thema

Boeing 777X: Das neue Langstreckenmodell hat Verspätung.

Boeing stoppt Entwicklung der Ultralangstrecken-777X

Modell der 737 Max: Die echten Flieger bleiben am Boden.

Behörde überließ Boeing die eigenen Kontrollen

Boeing 737-200 von Nolinor: Anfragen bis Jahresende.

Erstgeneration-737 plötzlich sehr gefragt

Boeing 787-8 von ANA: Die Airline hatte 30 Boeing 787-3 bestellt.

Boeing 787-3: Der vergessene Dreamliner

Video

hund veraengstigt
Für viele Tiere ist das Feuerwerk in der Silvesternacht der reinste Horror. Hundehalterinnen und -halter suchen daher mit ihren Tieren Zuflucht an Flughäfen. Und das nicht nur in Deutschland.
Timo Nowack
Timo Nowack
Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies