Humo AirBilligairline mit einer Flotte von Antonov An-2

Vor drei Jahren gründete Usbekistan eine Billigairline. Sie bedient mit Antonov An-2 Ziele im Inland. Jetzt wurde Humo Air an Schweizer Investoren verkauft - mit Auflagen.

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Sie ist ein Instrument zur Ankurbelung des Wettbewerbs in der Luftfahrt. Um Konkurrenz zur Nationalairline Uzbekistan Airways zu schaffen und so für günstigere Tickets zu sorgen, gründete die Regierung von Usbekistan 2020 die Billigfluggesellschaft Humo Air. Gleichzeitig ließ sie erstmals private Airlines zu.

Humo Air ist keine gewöhnliche Billigairline. Ihre Flotte besteht nicht wie bei anderen Lowcost-Anbietern aus Airbus A320 oder Boeing 737. Der Staat übergab ihr zum Start 43 Antonov An-2. Und sie führt derzeit nur 16 Flüge pro Woche im Land mit einer Bevölkerung von 38 Millionen und der Größe von Schweden durch. Sie führen zu Zielen im Inland und nach Kirgistan. Dabei steuert sie nicht nur große Städte an, sondern vor allem auch entlegene Flughäfen.

Finanzgesellschaft mit Luftfahrt-Know-how

Das soll sich aber ändern. Die Staatsholding State Assets Management Agency hat Humo Air an die schweizerische Finanzgesellschaft Valleyroad Capital mit Sitz in Préverenges bei Lausanne verkauft. Sie kauft und verkauft Unternehmen und wurde von ehemaligen Bankern gegründet. Mit an Bord ist aber mit Paul de Salis auch der ehemalige Kommerzchef von Privatair, der früher auch bei Transero, British Mediterranean Airways und Lauda Air arbeitete.

Antonov An-2 von Humo Air. Leserbild: Michael Baumert - M&M Aviation

Mit dem Verkauf hat die Regierung von Usbekistan Valleyroad Capital auch Vorgaben. Der neue Eigentümer muss bis 2026 18 Flugzeuge für Humo Air anschaffen. Die ersten drei sollen schon bis zum Sommer 2023 eingeflottet werden. Zudem soll der Flugzeugpark generell modernisiert werden. Die Zahl der Inlandsflüge muss zudem in den nächsten fünf Jahren auf 60 steigen.

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