Die deutsche Airline holt mit vier Boeing 767 Touristen aus Australien zurück.

Falls Verkauf scheitertBeteiligt sich der deutsche Staat an Condor?

Der Ferienflieger bat um staatliche Hilfe. Die könnte gemäß einem Bericht über eine staatliche Beteiligung an Condor kommen - sofern der Verkauf an PGL scheitert.

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Noch sind die meisten Flieger von Condor in der Luft. Sie holen gestrandete Urlauber aus der ganzen Welt zurück. So stehen etwa in den kommenden Tagen erneut Rückholflüge nach Australien an, aber auch nach Südostasien oder Südamerika. Danach aber werden auch die grau-gelben Flugzeuge nach und nach gegroundet.

Wie alle anderen Fluggesellschaften leidet Condor massiv unter der Corona-Krise. Denn das für einen Ferienflieger besonders wichtige Sommergeschäft läuft schlecht, da niemand jetzt Urlaub buchen will. Deshalb hat die Fluggesellschaft schon vor einiger Zeit einen Antrag auf staatliche Unterstützung gestellt.

Nur eine Übergangslösung

Offenbar ist dabei neben einem weiteren Kredit sogar eine Beteiligung des Staates ein Thema. Dies schreibt die Nachrichtenagentur Reuters mit Bezug auf mehrere Quellen. Der Hintergrund: Der Verkauf  von Condor an Lot-Mutter PGL droht zu scheitern. Denn das polnische Staatsunternehmen leidet selbst unter der Krise und hat Mühe, den Kauf noch zu stemmen.

Gemäß dem Bericht wäre eine staatliche Beteiligung allerdings nur eine Übergangslösung, um später einen zweiten Verkaufsprozess zu starten. Eine Sprecherin von Condor will sich dazu nicht äußern, betont jedoch, man spreche mit PGL über alle Optionen. «Eine finale Entscheidung ist noch nicht gefallen.»

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