Beechcraft Denali
Pilatus-PC-12-Konkurrent verspätet sich weiter – bekommt dafür ein Extra
Textron verschiebt die Zulassung für die Beechcraft Denali erneut. Dafür verpasst der Hersteller dem Pilatus-PC-12-Konkurrenzmodell ein Autolandesystem.
Die Beechcraft Aviation: Die Zulassung wird für 2025 erwartet.
Die Beechcraft Aviation: Die Zulassung wird für 2025 erwartet.
Er ist mit 6190 Metern Höhe der höchste Berg Nordamerikas. Offiziell heißt er Mount McKinley, aber in der Sprache der Menschen der nordamerikanischen Koyukon wird er Denali genannt. Flugzeughersteller Beechcraft hat sein 2016 vorgestelltes Kleinflugzeug nach ihm benannt.
Allerdings wird es noch dauern, bis die Beechcraft Denali in Alaska oder anderswo zu sehen sein wird. Textron hat dieser Tage mitgeteilt, dass sich die Zulassung der einmotorigen Maschine erneut verzögert. Man erwarte nun die Zulassung für 2025. Grund für die Verspätung sei die weiter ausstehende Zertifizierung für das neue Catalyst-Triebwerk von General Electric, heißt es weiter.
Konkurrenz zur Pilatus PC-12
Der Motor ist ein effizienter, mit volldigitaler Triebwerksregelung ausgestatteter Turboprop-Motor mit einer Wellenleistung von 1300 PS. Er soll dem Piloten oder der Pilotin durch seine Einhebel-Antriebs- und Propellersteuerung die Arbeit erleichtern. Die Beechcraft Denali bietet Platz für sechs bis zehn Passagiere und kann rund 3000 Kilometer weit fliegen. Sie erinnert vom Aussehen und von den Spezifikationen stark an die PC-12 von Pilatus.
Textron teilte weiter mit, dass die Denali mit einem Extra ausgestattet wird: das Emergency-Autoland-System von Garmin. Das Notlandesystem gibt es noch in der Piper M600 und dem Cirrus Vision Jet.
Wenig Modelle mit Autoland
Damit wird die Beechcraft Denali das weltweit nächste Modell, in der das System des Avionikspeziaisten werkseitig installiert ist. Garmin hat Autoland 2019 vorgestellt. Das System überwacht das Cockpit und den Piloten. Stellt Autoland fest, dass der Pilot eine gewisse Zeit nicht reagiert, übernimmt das System die Landung der Maschine. Autoland berechnet den Flugweg zur nächstgelegenen Landemöglichkeit, übernimmt den Funk und landet das Flugzeug automatisch. Gestartet werden kann das System auch über das Drücken des Notfallknopfs.