Avior-Flieger: Die Airline will nach Europa fliegen.

VenezuelaAvior will nach Europa fliegen

Immer weniger Airlines fliegen nach Venezuela – das Land schuldet ihnen Milliarden. Nun springt die inländische Fluglinie Avior in die Bresche und will neue internationale Routen bedienen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die venezolanische Airline Avior kauft zwölf gebrauchte Flieger, um neue internationale Routen insbesondere innerhalb von Südamerika anzubieten. Avior-Präsident Jorge Anez erklärte, dass er jeweils sechs Maschinen von Airbus und Boeing geordert habe, sechs A340-300, vier B737-400 sowie zwei B737-300. Kostenpunkt: insgesamt 150 Millionen Dollar. Die erste Maschine soll bereits im September ausgeliefert werden, berichtet Reuters. Die Letzte folgt dann im kommenden Jahr.

Mit den zusätzlichen Maschinen fliegt Avior zunächst Medellín in Kolumbien an, ab Oktober auch nach Guayaquil in Ecuador. Bald soll sogar eine Verbindung nach Spanien folgen – es wäre die erste Destination in Europa. Bislang fliegt Avior von ihrem Heimatflughafen Barcelona nach Aruba, Brasilien, Kolumbien, Curacao, Panama und in die USA.

Airlines boykottieren Venezuela

Seit 2003 gilt in Venezuela ein striktes Devisenkontrollsystem, bei dem Fluggesellschaften ihre Ticket-Einnahmen nur mit Genehmigung in ausländischer Währung ausführen dürfen. Mittlerweile belaufen sich die Schulden des Landes bei internationalen Airlines auf über vier Milliarden Dollar. Daher haben viele Gesellschaften ihre Ticketverkäufe in Venezuela eingestellt. Einige, wie die italienische Alitalia oder die kanadische Air Canada, fliegen Caracas gar nicht mehr an. 

Mehr zum Thema

Airbus A220 von Air Baltic: Bald in Uruguay?

Airbus A220 von Air Baltic werden für Uruguays neue Airline fliegen

Einsteigen in Istanbul: Offenbar durften viele Russinnen und Russen nicht mit.

Russland warnt Bürger vor Flügen mit Turkish Airlines

Airbus A350 von Iberojet: Bald ab Caracas im Einsatz.

Venezolanische Airline kommt mit Airbus A350 nach Europa

Flughafen México City: er soll streichen.

Mexikos Regierung zwingt größten Flughafen, weniger Flüge anzunehmen

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin