Die Papierstreifen blieben an kantigen Oberflächen hängen.
Vorfall mit Airbus A319 von Avianca

XL-Himmelslaterne bestand aus Papier, Kunststoff und Aluminiumteilen

Ein Airbus A319 von Avianca stieß am Silvesterabend mit einer Art riesiger Himmelslaterne zusammen. Jetzt nennen Behörden neue Details zum Zwischenfall.

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Der Zwischenfall sorgte weltweit für Schlagzeilen. Ein Airbus A319 von Avianca stieß am Silvesterabend in Bogota mit einem «pyrotechnischen Ballon» zusammen. Niemandem ist dabei etwas passiert. Die kolumbianischen Behörden riefen nach dem Zwischenfall die Bevölkerung aber mehrmals eindringlich dazu auf, im Umfeld von Flughäfen keine Himmelslaternen oder Ballone steigen zu lassen.

Wie Quellen bei Avianca inzwischen der Zeitung El Tiempo erklärten, ereignete sich der Zusammenstoß mit dem Airbus A319 beim Ausrollen auf Piste 13L des Aeropuerto Internacional El Dorado Luis Carlos Galán Sarmiento und nicht in der Luft. Am Flughafen habe man den Flieger untersucht und keine «schlimmen Schäden» entdeckt. Die Fluglinie hat ihn ab Dienstag (5. Januar) auch wieder für Flüge eingeplant.

150 Kilometer weit geflogen

Erstmals hat sich inzwischen auch die Aeronáutica Civil de Colombia etwas ausführlicher zum ungewöhnlichen Ereignis geäußert, bei dem sich Fetzen an der Tragfläche und am Triebwerk verfingen. Das unbekannte Objekt – am ehesten eine riesige Himmelslaterne – habe aus «Papier, Kunststoff und einigen Aluminiumteilen» bestanden, so die nationale Luftfahrtbehörde. Zudem wisse man mit großer Wahrscheinlichkeit, wo das Objekt gestartet worden sei.

Gemäß Aeronáutica Civil liegt der Startort im Gebiet Valle de Aburrá, zu dem auch die Stadt Medellin gehört. Die XL-Himmelslaterne muss also rund 150 Kilometer weit geflogen sein. Angaben zu den Verursachern gibt es jedoch bisher nicht.

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