Dash 8 von Austrian: Die Turboprops werden auf den Strecken im so genannten «Nachbarschaftsverkehr» eingesetzt.

Umwälzungen im Lufthansa-KonzernAustrian bekommt zwei weitere Airbus A320

Austrian Airlines fliegt mehr Strecken zwischen Deutschland und Österreich selbst. Außerdem erhält sie zwei Airbus mehr für ihre Flotte. Das liegt auch an strategischen Entscheiden in Frankfurt.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Zusammen sind sie einsame Spitze: Austrian Airlines und ihre Schwestern Eurowings und Germanwings sowie die Mutter Lufthansa bieten zusammen wöchentlich rund 67.000 Sitze zwischen Österreich und Deutschland an - in eine Richtung. Damit kommt die Gruppe auf einen Marktanteil von 70 Prozent und ist rund 2,5 Mal größer als der nächste Konkurrent. Air Berlin kommt auf 27.000 Sitze.

Die Luftbrücke zwischen Österreich und Deutschland übernimmt zunehmend Austrian Airlines. Seit vergangener Woche bietet die Fluglinie vier tägliche Verbindungen zwischen Graz und Frankfurt an. Diese Route flog bislang Lufthansa. Nun aber übernehmen sie die Österreicher ganz. Die Strecken von Frankfurt nach Innsbruck und Salzburg wurden bereits früher in das Streckennetz von Austrian Airlines übernommen. Statt im Wet-Lease fliegt Austrian auf den Routen nun selbst, so ein Sprecher zu aeroTELEGRAPH.

Mehr Flugzeuge und mehr Personal bei Austrian

Rund 296 Flüge pro Woche zwischen Österreich und Deutschland bietet Austrian seit Ende März an, davon 177 aus dem Drehkreuz Wien. Zu den anderen Destinationen gehören Flüge von Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz und Salzburg nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München oder Stuttgart. Mehr Flüge für Austrian sollen es aber nicht werden, so der Sprecher. «Der Nachbarschaftsverkehr wird traditionell aufgeteilt.»

Im Rahmen dieser Veränderungen vergrößert Austrian auch die Flotte. In diesem Jahr sollen zwei Airbus A320 von Deutschland nach Österreich transferiert werden. Ob diese von Lufthansa oder Eurowings kommen werden, ist noch nicht klar, so der Sprecher. Die Zahl der Airbus-Jets beläuft sich danach auf 31 in einer Flotte von insgesamt 79 Flugzeugen.

Eigene Airbus A320 statt von Eurowings

Der Hintergrund der Flottenvergrößerung: Eigentlich hieß es Anfang des vergangenen Jahres noch, dass Austrian zwei Airbus A320 von Eurowings in Wien bereedern werde. Doch im Herbst kam dann die Absage. Eurowings wollte die Flieger doch selbst bereedern. Weil Austrian sich aber darauf schon eingestellt hatte, heißt es von der Airline, erhält sie nun die zusätzlichen zwei Jets. Im «Nachbarschaftsverkehr» werden diese nicht eingesetzt, dort kommen weiterhin die kleineren Embraer, Fokker und Dash 8 zum Einsatz.

Auch personelle Veränderungen ergeben sich aus den Umwälzungen im Lufthansa-Konzern. «In diesem Zusammenhang steigt unser Personalbedarf im Flugbetrieb», so Austrian-Airlines-Chef Kay Kratky, Insgesamt wolle man 160 neue Pilotinnen und Piloten sowie 400 neue Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter einstellen.

Mehr zum Thema

ticker-bdf

BDF: «So schlecht war der Ausblick auf das kommende Jahr seit dem Ende der Pandemie noch nie»

ticker-deutschland

Keine Entlastung bei Luftverkehrssteuer vor 2027 - aber allenfalls bei Flugsicherungsgebühren

Verlassener deutscher Flughafen: Noch ist es glücklicherweise nicht so weit.

Diese Inlandsstrecken strichen Lufthansa und Eurowings in Deutschland

ticker-deutschland

Luftsicherheitsgebühren steigen in Deutschland 2026 weiter

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin