Ryanair-Chef Michael O’Leary: Nur 75 Strecken ab Wien.
Statt 90 nur noch 75 Sommerziele

Ryanair schrumpft und wächst in Wien

Der Billigflieger bietet im Sommer 2023 ab Wien deutlich weniger Ziele an als noch im Vorjahr. Dennoch will Ryanair in Österreichs Hauptstadt wachsen.

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Wer die sonst bei Ryanair-Pressekonferenzen üblichen Superlative gewohnt ist, wurde bei der Präsentation des Sommerflugplans für Wien am Dienstag (24. Januar) enttäuscht. Gerade einmal drei im Sommer neue Routen (Kopenhagen, Helsinki, Tuzla) kündigten die Iren an - und auch diese sind bereits im aktuellen Winterflugplan enthalten.

Keine spannenden Streckenankündigungen also - ganz im Gegenteil: Wurden im Sommer 2022 noch 90 Destinationen ab Schwechat angesteuert, werden es nun nur 75 sein. So fallen etwa die im Winterflugplan noch vorhandenen Ziele Alghero, Bremen, Bristol, Catania, Danzig, Dortmund, Genua, Lanzarote, Liverpool, Oslo-Torp, Pisa, Saragossa und Sibiu weg.

Mehr als 30 Flugzeuge als Ziel

Ob dies allerdings als richtiger Schrumpfkurs gesehen werden kann, ist fraglich. Ryanair will nämlich weiter wachsen in Wien - kurzfristig nicht unbedingt mit neuen Zielen, sondern mit mehr Frequenzen in nachfragestarke Märkte. Unter anderem sollen im Sommer Barcelona, Ibiza, Mailand, Rom und Venedig öfter angesteuert werden.

Langfristig hat Ryanair klare Pläne für Wien: den Platzhirsch Austrian Airlines vom Thron zu stoßen und die Nummer 1 zu werden, so Sprecher Andreas Gruber. Schon 2023 will der Billigflieger den Marktanteil von 20 auf 25 Prozent steigern und in den nächsten drei bis vier Jahren die Flotte in Wien von 19 auf mehr als 30 Flieger erhöhen. Bis dahin darf man wohl auch wieder die Aufnahme neuer Destinationen erwarten.

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