Essen von United Airlines: Demnächst vor dem Flug hergerichtet.

Neue AbläufeAuch United will weniger Flugbegleiter auf Langstrecken

United Airlines passt das Servicekonzept in der Business Class auf Langstrecken an. Das Personal ist wie bei Lufthansa verärgert, weil es künftig einen Flugbegleiter weniger braucht.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Bei Lufthansa sorgte es bereits für Aufregung: Als die deutsche Fluggesellschaft ankündigte, auf gewissen Langstreckenflügen künftig einen Flugbegleiter weniger einzusetzen, meldete die Gewerkschaft Widerstand an. Sogar ein Streik wurde nicht ausgeschlossen. Nun droht auch bei einem Star-Alliance-Partner ein Aufstand. Bei United Airlines wird bald auf einigen Flügen weniger Personal mitfliegen.

Das Ganze kommunizierte United allerdings eher zwischen den Zeilen. In einer Nachricht an das Personal teilt die Fluggesellschaft mit, dass die Abläufe beim Service ab Februar 2019 angepasst werden. Das Essen für die Passagiere in der Polaris-Business-Class werde künftig bereits am Boden auf Teller verteilt. So werde die Effizienz während des Fluges gesteigert, heißt es.

Ein Flugbegleiter weniger

In einem Nebensatz folgt dann die eigentliche Nachricht: Die Position eines Flugbegleiters, der bisher in der mittleren Bordküche stationiert gewesen war, werde in der Folge auf «einigen» Langstreckenflügen überflüssig, so United. Man reagiere mit dem Schritt auf Kundenfeedback, passe die Anzahl des Personals aber auch an die der Konkurrenz wie etwa Delta Air Lines an.

Die Gewerkschaft ist sauer. Mit der Maßnahme werde der Service verschlechtert, genauso wie die Situation der Flugbegleiter, schreibt sie in einem Brief an die Mitglieder. «Super Arbeit, hier ist Eure Strafe», ist der Titel des Briefs. United beruhigt: Niemand werde seinen Job verlieren, so die Fluggesellschaft. Aber: Natürlich könne es sein, dass sich die Bezahlung einiger Mitarbeiter verringere, weil sie seltener auf der Langstrecke unterwegs seien.

Mehr zum Thema

Flugbegleiterin von Lufthansa: Der zweite Purser kann sich weiterhin auf Spezialaufgaben konzentrieren.

Lufthansa bürdet Pursern doch nicht mehr Arbeit auf

Flieger von Spirit Airlines: Die Fluggesellschaft braucht weniger

Spirit verzichtet auf Zwangsurlaub für Pilotinnen und Piloten - weil so viele kündigen

ticker-usa

FAA ermittelt – Airlines in den USA drohen hohe Strafen wegen möglicher Verstöße gegen Kapazitätsauflagen im Shutdown

ticker-usa

USA führen kostenpflichtige Identitätsprüfung für Fluggäste ohne gültigen Ausweis ein

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies