Flugzeuge von Eurowings: Keine Entlastung mehr durch Laudamotion.
Ryanair an Bord

Auch Eurowings will nicht mehr mit Laudamotion

Seit dem Einstieg von Ryanair vergeht anderen Partnern die Lust auf Laudamotion. Zuerst kündigte Condor die Partnerschaft auf, jetzt folgt Eurowings.

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Eurowings will wachsen. Für den Sommer plane man mit 190 Flugzeugen in der Flotte, im kommenden Jahr dann schon mit 210, sagte Airline-Chef Thorsten Dirks Anfang März in Berlin. Um diese Kapazitäten zu bekommen, setzt die Lufthansa-Tochter auch auf Wet-lease - unter anderem bei Laudamotion. Doch damit ist bald Schluss.

«Wir werden die Kooperation fristgerecht zum 31. Mai beenden», sagte ein Eurowings-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur DPA. Erst am 23. März hatte Eurowings mit der Fluglinie von Ex-Formel-1-Fahrer Niki Lauda vereinbart, bis zu acht Flugzeuge samt Crews zu mieten. Die Zusammenarbeit war zwar vorerst auf Ende Mai befristet, doch die Lufthansa-Tochter hatte Interesse an einer Verlängerung gezeigt.

Laudamotion braucht Flieger selber

Als Grund für das Umdenken nennt Eurowings nun, dass Laudamotion mittlerweile die Computersysteme des Billigfliegers Ryanair nutze, der bei den Österreichern eingestiegen war. Diese Systeme seien nicht mit den eigenen kompatibel.  Außerdem hätte Laudamotion die gewünschten Kapazitäten ab Juni nicht mehr zur Verfügung stellen können, hieß es weiter.

Schon jetzt hatte Eurowings nur vier statt der erhofften acht Flieger erhalten. Denn Laudamotion braucht sein Fluggerät selber. Ryanair holt für die ehemalige Niki sogar zwei Flieger aus Griechenland nach Deutschland.

Auch Condor verlängert nicht

Eurowings ist nicht der erste deutsche Partner, der keine Lust mehr hat auf die Österreicher mit irischem Einfluss. Anfang April nahm zuerst der Reisekonzern Thomas Cook Flüge von Laudamotion aus dem Programm. Kurz darauf kündigte auch dessen Ferienflieger Condor an, die Kooperation mit der neuen Fluggesellschaft Ende April auslaufen zu lassen.

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