Letzte Aktualisierung: um 21:06 Uhr

Eurowings-Chef

«Wir reden auch mit Herrn Lauda»

Eurowings wächst und will weiter wachsen. Dazu könnte Lufthansas Billigtochter auch Jets von der Airline leasen, die sie nicht übernehmen durfte.

Eurowings ist auf der Suche nach weiteren Kapazitäten. «Wir reden auch mit Herrn Lauda», sagte Eurowingschef Thorsten Dirks am Dienstag (6. März) mit Blick auf Niki Lauda und die von ihm übernommene und in Laudamotion umbenannte Fluglinie Niki. «Die Tinte ist aber noch nicht trocken», so der Eurowings-Chef über einen möglichen Leasing-Deal.

Insgesamt will Eurowings im Sommer eine Flotte von rund 190 Flugzeugen betreiben. Eigentlich waren 210 anvisiert, aber durch die gescheiterte Niki-Übernahme durch den Lufthansa-Konzern fielen 21 eingeplante Maschinen weg. Dennoch will Dirks an seinem Ziel festhalten und die 210 nun im Sommer 2019 erreichen.

Warteliste bei Kapitänen

Das Personal scheint dabei kein Problem zu sein: «Bei den Kapitänen haben wir schon eine Warteliste», so der Eurowings-Chef. «Bei der Flugbegleitern gibt es noch einige offene Stellen.» Insgesamt seien 90 Prozent der ausgeschrieben Stellen mittlerweile aber besetzt, Eurowings habe innerhalb weniger Monate rund 2000 neue Crewmitglieder eingestellt.