Boeing 777X in Emirates-Farben: Die Golfairline will weniger Exemplare des Fliegers.

UmschichtungAuch Boeing könnte unter A380-Abbestellung leiden

Emirates überarbeitet die Flottenplanung. Lässt sie die Order für die letzten Airbus A380 wirklich fallen und kauft A350, hätte das auch Konsequenzen für Boeing.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Mit einem Satz ließ Airbus vergangene Woche eine Bombe platzen. Man befinde sich mit Emirates in Gesprächen «im Zusammenhang mit deren A380-Auftrag». Die Golfairline hatte letztes Jahr eine Order für 20 Superjumbos platziert und sich eine Option auf 16 weitere Exemplare des Typs gesichert. Für Airbus war das die Rettung. Denn zuvor hatte der europäische Flugzeugbauer erklärt, ohne neue Bestellungen müsse man das A380-Programm wohl einstellen.

Doch Emirates ist nicht zufrieden mit der Leistung der Triebwerke von Rolls-Royce. Darum steht nun offenbar der ganze A380-Deal der Golfairline auf der Kippe. Für den XL-Flieger würde das wohl das Ende bedeuten. Doch nicht nur für Airbus ist das Ganze eine schlechte Nachricht. Auch Boeing bekommt es wohl zu spüren, wenn Emirates die Pläne wirklich umsetzt.

Für beide Hersteller etwas

Denn als Ersatz für die Airbus A380 erwägt Emirates A350 zu kaufen. Daher braucht die Fluggesellschaft die 40 Boeing 787-10 eigentlich nicht mehr, die sie im November 2017 ankündigte, kaufen zu wollen. Beide Flugzeuge sind in etwas gleich groß und sind im gleichen Marktsegment angesiedelt. Sie standen auch beide in der Ausschreibung für den Auftrag, den Boeing am Ende gewann. Der Kaufvertrag für die Dreamliner wurde von der Golfairline bis heute nicht offiziell unterzeichnet.

Emirates plant gemäß der Nachrichtenagentur Bloomberg aber, beide Hersteller mit einem Zückerchen ruhig zu stellen. Offenbar schaut man sich in Dubai auch den Airbus A330 Neo an. Zugleich erwägt Emirates, 20 weitere Boeing 777X zu kaufen. Beide Programme könnten neue Aufträge gut gebrauchen. Beschlossen ist freilich noch nichts.

Mehr zum Thema

A380 von Emirates: Keine Lust mehr auf den Riesen?

Emirates könnte A380 früheres Ende bescheren

Boeing 787-10: Emirates kauft den größten Dreamliner.

Emirates entscheidet sich für Dreamliner

airbus a380 lufthansa muenchen 01

Lufthansa will auch noch im kommenden Jahrzehnt mit dem Airbus A380 fliegen

Airbus A380 von Emirates in Dubai:kern des Erfolgsmodells.

Emirates-Präsident: US- und Star-Alliance-Airlines bremsten Airbus A380 bewusst aus

Video

Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
beond a319 red sea intermational airport
Der Red Sea International Airport in Saudi-Arabien hat durch Beond seine erste direkte Anbindung an Europa erhalten. Über den Flughafen sollen vor allem Luxus-Touristinnen und -Touristen ans Rote Meer reisen. Er hat einige Besonderheiten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies