Spätestens mit dem aus Karbonfasern gebauten Boeing 787 Dreamliner geht das nicht mehr. Die Fluglinie setzt bei ihrer aktuellen Bemalung nun auch auf einen weißeren Silberton.
Boeing vs. Airbus

American will Dreamliner statt A330 Neo

American Airlines überlegte lange, wie sie die Langstreckenflotte erneuern will. Nun scheint die Entscheidung gefallen zu sein - für Boeing und gegen Airbus.

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Bei Langstreckenflugzeugen haben Fluggesellschaften nicht viele Optionen, was die Wahl des Herstellers betrifft. Wann immer es also eine lukrative Order am Horizont gibt, kämpfen Airbus und Boeing um die Gunst des potenziellen Kunden. Nun hat Airbus offenbar in einem dieser Kämpfe den kürzeren gezogen. Wie der Flugzeugbauer laut der Nachrichtenagentur Bloomberg erklärt, sind die Gespräche it American Airlines über den Kauf von A330 Neo beendet worden.

Das heißt im Umkehrschluss, dass American Airlines sich für den Dreamliner entschieden hat. Man sei nicht bereit den Preis zu bieten, den Boeing für die konkurrierende 787 geboten habe, so Airbus laut dem Bericht. Weder die Fluggesellschaft noch Boeing wollen das aber bisher offiziell bestätigen. «Wir schauen unsere Langstrecken-Optionen an und wollen die beste Entscheidung für American treffen», so ein Sprecher nur.

A350-Bestellung wohl Geschichte

Dass Airbus es bei American nicht einfach haben dürfte, war schon eine Weile klar. Die Fluglinie hat das erklärte Ziel, die Effizienz zu erhöhen, indem sie die Flotte weiter vereinheitlicht. Sie hat bereits 42 Dreamliner bestellt und hält Optionen für 52 weitere. Die Überlegungen über den A330 Neo sind historisch gewachsen. Eigentlich hat American Airlines noch eine Order für 22 Airbus A350 ausstehen. Die stammt noch von der Vorgängergesellschaft US Airways. Im Oktober 2007 hatte sie eine Bestellung für 22 Airbus A350 festgezurrt. Inzwischen ist sie in American aufgegangen.

American-Präsident Robert Isom hatte im vergangenen Jahr bereits angedeutet, dass er die A350 nicht mehr will. «Ich mag keine kleinen Flotten bei einer Fluglinie unserer Größe» sagte er. Zwar habe man die Flugzeuge zu einem günstigen Preis erhalten. «Aber das ist nicht der einzige Aspekt, wenn man profitabel fliegen will.» Stattdessen wolle man sich den A330 Neo und den Dreamliner anschauen. Nun scheint klar, welcher Jet das Rennen gemacht hat.

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