Flieger von Air Berlin: Wöhrl will damit wieder vermehrt in die Provinz.
Kauf von Air Berlin

Wöhrl offenbart seine Pläne für Air Berlin

Hans Rudolf Wöhrl möchte Air Berlin übernehmen. Doch er stößt auf Widerstand. Nun verrät der Investor erstmals mehr über seine Ideen.

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Berlin hat ihm bereits einen Korb gegeben. «Das Modell Air Berlin als eine eigenständige Airline ist ja gescheitert», sagte am Wochenende Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig. Er erteilte damit Hans Rudolf Wöhrl mit dessen Beteiligungsgesellschaft Intro Verwaltung

eine Absage, der zusammen mit anderen Investoren Air Berlin als Ganzes übernehmen möchte.

Auch Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries sagte: «Ich würde es begrüßen, wenn die Lufthansa größere Anteile von Air Berlin übernimmt.» Wöhrl will das nicht akzeptieren: «Um ehrlich zu sein, bin ich entsetzt! Was in den letzten Tagen passierte, ist einer marktwirtschaftlich ausgerichteten und demokratischen Nation unwürdig. Ich kann gar nicht aufzählen, gegen wie viele Regeln verstoßen wurde und vermutlich noch wird», erklärt er in einer Pressemitteilung.

Zurück zu den Wurzeln

Wöhrl hat bei den Insolvenzverwaltern eine konkrete Absichtserklärung abgegeben. Man habe ein Konsortium von Fachleuten, Investoren, Leasingfirmen und Fluggesellschaften in der Hinterhand. «Nach der heutigen Kenntnislage könnten wir das, was Intro Verwaltung alleine nicht bewältigen oder finanzieren kann, mit diesen Partnern abdecken» so Wöhrl.

Klar ist, dass der ehemalige Besitzer von Deutsche BA, LTU und City Jet nun Air Berlin als Ganzes will. Das heißt aber nicht, dass keine Veränderungen anstehen würden. «Die Übernahme der kompletten Firma bedeutet zwangsläufig, dass der Geschäftsbetrieb zunächst unverändert fortgeführt wird. Details können erst nach einer genauen Ist-Analyse genannt werden» sagt er zwar. Doch Wöhrl meint auch: «Air Berlin war ja zu Zeiten von Joachim Hunold mit dem Konzept: ‹Von der Provinz in die Welt› sehr erfolgreich. Nach dem Einstieg von Etihad hat man, in der Hoffnung ein internationales Drehkreuz in BER aufbauen zu können, dieses Erfolgsmodell Stück für Stück aufgegeben und saß damit zwischen Baum und Borke.»

Neuer Fokus bei Langstrecken

Neben einem leistungsfähigen innerdeutschen Netz würde Wöhrl den touristischen Verkehr aus den Regionen forcieren. «Bei der Langstrecke stünden ausschließlich touristische Ziele im Flugplan, möglichst solche die man 52 Wochen im Jahr anfliegen kann», so der Investor.

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